
Michael Koller - Freie Wähler
Alter: 45
Heimatort: Berchtesgaden
Beruf: Realschullehrer/ Verwaltungsleiter
Familienstand: ledig
Drei Schlagworte - So bin ich als Person:
bodenständig, traditionsbewusst, ehrlich
Drei Schlagworte - Dafür stehe ich als Politiker:
Für die Heimat, für die Menschen und für eine lebenswerte Zukunft
Diese drei Themen möchte ich konkret für meinen Stimmkreis im Landtag bewegen:
Landwirtschaft:
Konkret will ich unsere Landwirte besser unterstützen. Wir müssen die Bürokratie abbauen und die Antragswege verkürzen. Die kleinbäuerliche Struktur in der Landwirtschaft ist massiv gefährdet und immer mehr kleine Nebenerwerbsbetriebe geben auf. An dieser Stelle möchte ich ansetzen und diesen Betrieben das Leben erleichtern. Oftmals sind schon kleine Maßnahmen gefragt wie z.B. eine Novellierung der entsprechenden Gesetze, damit Wolf, Bär oder Fischotter entnommen werden dürfen, wenn diese Menschen oder Betriebe gefährden. Eine friedliche Co-Existenz wünschen sich alle, doch in konkreten Bedrohungs- und Schadenfällen müssen wir reagieren.
Klimawandel:
Wichtig erscheint mir auch das Thema „Handeln im Klimawandel“. Der Klimawandel kommt nicht, erst ist schon seit geraumer Zeit Realität. Ich erinnere mich an erste Starkregenereignisse Anfang der 2000er Jahre in unserer Region. Die Kommunen tun alles in Ihrer Macht stehende, um sich an den Klimawandel anzupassen und seine Folgen abzumildern. Allzu oft steht dabei aber die teilweise überbordende Bürokratie im Weg. Hier ist die Landespolitik gefragt. Genehmigungsverfahren für Regenrückhaltebecken beispielsweise müssen erheblich verkürzt und vereinfacht werden. Es kann doch nicht sein, dass sich solche Verfahren über Jahre und Jahrzehnte hinziehen und unsere Bevölkerung nicht geschützt wird. Die Gemeinderäte und Bürgermeister haben die Probleme erkannt, doch sie werden nicht ausreichend in ihren Vorhaben unterstützt. Darüber hinaus stehen wir FREIE WÄHLER für regionale Lösungen. Für mich ist es nicht denkbar, dass ein Waldbesitzer sein Holz nicht mehr zum Heizen verwenden darf. Der Waldbauer weiß doch selbst, was für seinen Wald am besten ist. Zudem müssen wir die regional vorhandenen Potentiale von Wind, Sonne und Wasserkraft nutzen. Für uns ist Wasserstoff ein extrem wichtiger Baustein in der Zukunft. Deshalb muss der Freistaat diese Technologie massiv fördern.
Migration:
Ziel muss es sein, die Migranten zunächst in dezentralen, kleinteiligen Unterkünften unterzubringen. Ich warne eindringlich vor großen Massenunterkünften mit vielen Ethnien. Die Probleme dabei sind vorprogrammiert. Der Freistaat muss die Landratsämter aber entsprechend unterstützen, gerade auch personell, denn viele kleine Unterkünfte bedeuten viel Mehraufwand gegenüber großen Zeltstädten. Wir müssen die Integration der Menschen fördern, aber auch Leistungen von den Migranten einfordern. Wer sich nicht integrieren will in unsere Gesellschaft, der sollte auch kein Bleiberecht erhalten. Im übrigen müssen Sachleistungen im Vergleich zu Geldleistungen viel mehr ausgebaut werden. Wenn nur noch die notwendigsten Gelder fließen, dann werden die wirklichen Flüchtlinge unterstützt und die Wirtschaftsflüchtlinge ausgebremst. Der Bund ist hier gefordert, noch viel mehr als früher die Fluchtursachen zu bekämpfen. Ich möchte mich konkret dafür einsetzen, dass gerade in unserer vom Tourismus stark geprägten Region, die Kommunen und unser Landratsamt BGL mehr Hilfe von der Staatsregierung erhalten. Da gibt es durchaus noch mehr Potential an Unterstützung, z.B. durch mehr finanzielle Hilfe vom Freistaat oder Nutzung von Immobilien des Freistaates.