26.01.21
Corona und das Bier

Landkreise Traunstein/Berchtesgadener Land - Keine Bierzelte, keine Hochzeiten, keine Geburtstagsfeiern. Alles Feste, die Spaß machen und vor allem Feste, auf denen viel Bier getrunken wird. Corona hat dafür gesorgt, dass der Bierabsatz enorm eingebrochen ist.
Hauptverantwortlich für die Absatzverluste sind fehlenden Einnahmen aus der Gastronomie und abgesagte Feste. Das sind wichtige Einnahmequellen für jede Brauerei zwischen Chiemsee und Königssee. Wenn sich in diesem Jahr nichts an dieser Situation ändert, dann sind viele Brauereien in ihrer Existenz bedroht. So zum Beispiel auch der Bürgerbräu aus Bad Reichenhall, wie Geschäftsführer Christoph Graschberger im Gespräch mit der BAYERNWELLE erklärt hat.
Ein weiteres Problem ist die bedrohliche Lage in der Gastronomie. Viele Wirte, die das Bier der Brauereien in ihrem Wirtshaus verkaufen, sind sich nicht sicher, ob sie jemals ihr Wirtshaus wieder öffnen können. Und damit verlieren auch die Brauereien wichtige Kunden für die Abnahme des Bieres.
Trotzdem blicken die Brauereien in der Region zuversichtlich in die Zukunft und hoffen auf eine baldige Besserung der Situation. In der Brauerei Wieninger in Teisendorf bereiten sich alle Mitarbeiter auf einen möglichen Re-Start vor und freuen sich, wenn der normale Alltag mit Bierzelten, Biergärten und Festen wieder zurück ist. Das hat auch Geschäftsführer Andreas Brügmann von der Brauerei Wieninger im BAYERNWELLE-Interview bestätigt. Sie hoffen, dass sie darauf nicht mehr allzu lange warten müssen...