25.05.21
Alpenverein bittet um Rücksicht
Landkreise - Sei freundlich, handle umsichtig und schone die Natur. Das ist der Appell des Deutschen Alpenvereins (DAV) an alle, die in den Bergen unterwegs sind. Mit der Kampagne „Natürlich Sommer“ will der DAV zum Start der Bergsaison darauf noch einmal aufmerksam machen.
Immer mehr Menschen zieht es in die Berge. Klar, den Urlaub verbringen die meisten zu Hause und das Freizeitangebot ist nach wie vor begrenzt. Wandern wird deshalb immer beliebter. Ob auf der Stoißer Alm, dem Hochfelln oder dem Dötzenkopf, bei schönem Wetter sind viele Menschen auf den gängigen Touren der Region unterwegs. Wo viele Menschen aufeinandertreffen, kann es zu Spannungen kommen. Halten sich aber alle an ein paar einfache Regeln, bleibt die Wanderung ein schönes Erlebnis.
Hierbei können sich alle am sogenannten „F.U.N.-Prinzip“ orientieren. Jeder Buchstabe steht hier für eine Grundregel:
F – Sei freundlich: Das gilt immer. Ob bei der Anreise auf dem Parkplatz, auf den Wanderwegen oder oben am Gipfel. Rücksichtsvoll, freundlich und tolerant gegenüber den anderen Wanderern sein. „Gerade jetzt sind auch viele unerfahrene Anfänger unterwegs. Zeigen Sie nicht mit dem Finger auf sie, sondern machen Sie sie einfach freundlich darauf aufmerksam, wenn sie sich falsch verhalten“, so Thomas Bucher vom Deutschen Alpenverein im BAYERNWELLE-Interview.
U – handle umsichtig: Wer umsichtig unterwegs ist, ist sicher unterwegs. Planen Sie Ihre Touren immer im Vorfeld und berücksichtigen Sie dabei auch Ihr Können. Übernehmen Sie sich nicht und informieren Sie sich, wie das Wetter wird. Nehmen Sie entsprechende Kleidung und vor allem auch genügend zu trinken mit.
N – Schone die Natur: Die Natur in unseren Bergen ist nicht nur wunderschön, sondern auch sensibel. Wir alle sind gefragt, auf sie aufzupassen und sie zu schonen. Bleiben Sie deshalb auf den Wanderwegen und nehmen Sie alles, was sie dabei haben, auch wieder mit nach unten. Lassen Sie keinen Müll oben am Berg.
Wenn wir uns alle an diese einfachen Regeln halten, dann bleiben das Bergerlebnis und unsere Natur so schön, wie wir es gewohnt sind. Damit wir alle gesund bleiben, gelten am Berg die gleichen Coronaregeln wie auch im Tal.