24.04.24
Wolfsverdacht hat sich bestätigt
Übersee/Grassau - Bei zwei toten Tieren im Chiemgau in den vergangenen Wochen steht jetzt fest: Sie sind von einem Wolf gerissen worden. Das hat das Bayerische Landesamt für Umwelt jetzt bestätigt.
Zunächst wurde Mitte März in Übersee ein Alpaka tot aufgefunden. Anfang April entdeckte dann ein Jäger in der Gemeinde Grassau ein gerissenes Reh. Nach einer genetischen Untersuchung steht jetzt fest, dass beide Tiere einem Wolf zum Opfer gefallen sind. Möglicherweise war es in beiden Fällen der gleiche Wolf.
Vor etwa einem Jahr hat Bayern den Abschuss von Wölfen erleichtert. Sobald ein Nutztier gerissen worden ist, kann das zuständige Landratsamt den Wolf zum Abschuss freigeben.