19.05.22
Skelettfunde verzögern Bauprojekt

UPDATE DONNERSTAG
Seeon-Seebruck - Das Auffinden von menschlichen Knochen bei Grabungsarbeiten haben in der Gemeinde Seeon-Seebruck für einigen Wirbel gesorgt. Bei Grabungsarbeiten für ein neues Wohnprojekt im Ortsteil Ischl bis jetzt etwa 50 Skelette gefunden worden.
Bürgermeister Martin Bartlweber sagte, sie seien vermutlich Teil eines ehemaligen Friedhofs in Ischl und lägen wohl schon einige hundert Jahre dort. Er sagt: "Natürlich sind wir ungefähr zehn Wochen im Rückstand - aufgrund dessen, dass man diese Funde bergen muss". Allerdings hätten die Arbeiter den Bau des "Parkstadels" vorgezogen. Somit würden die Bauarbeiten unterm Strich gar nicht wesentlich länger dauern.
Die Kosten für das Bergen der Skelette übernimmt die Gemeinde. Wie hoch diese Kosten sind, das könnte Bartlweber auf BW-Anfrage noch nicht sagen.
ERSTMELDUNG MITTWOCH
Seeon-Seebruck - Wissenschaftliche Funde im Boden verzögern jetzt ein großes Bauprojekt in Ischl in der Gemeinde Seeon-Seebruck.
Wie die Heimatzeitung berichtet, haben Bauarbeiter dort im Boden etwa 50 Skelette gefunden. Die Gebeine sollen jetzt ausgegraben und dann wissenschaftlich untersucht werden (durch die Anthropologische Staatssammlung München). In jedem Fall verzögere der Fund die weiteren Bauarbeiten, so die Zeitung.
In Ischl soll eigentlich ein neues Gebäude für insgesamt elf Wohnungen gebaut werden – Wohnungen, die dann die Gemeinde Seeon-Seebruck vermieten kann.