23.01.16
Schweigemarsch statt Protestkundgebung

Der Streit um die Nutzung des Burghotels in Aschau geht in die nächste Runde. Heute steht ein Schweigemarsch ohne Transparente oder Kundgebung an. Ursprünglich ist eine Demonstration geplant gewesen. Nachdem am Mittwoch bekannt geworden ist, dass statt Flüchtlingen im Burghotel ab sofort Bundespolizisten untergebracht werden, hat sich die Lage etwas entspannt.
Die stillen Demonstranten wollen heute nur noch vom Burghotel zum Rathaus gehen und dort die zuletzt gesammelten Unterschriften übergeben – insgesamt rund 1.160. Damit ist die Protestaktion beendet. Die Anwesenheit der Bundespolizisten könnte hinsichtlich Tourismus- und Wirtschaftskraft einen positiven Effekt erkennen lassen. Dieser Aussage von Bürgermeister Peter Solnar scheinen die Gegner zu folgen. Ursprünglich ist die Rede davon gewesen, dass das Hotel in eine Asylunterkunft umgewandelt werden soll.
Die Gastronomen und Vermieter haben befürchtet, dass das massive Folgen für den Tourismus im Ort haben könnte. Es gibt keine Unterkunft in dieser Größenordnung mehr im Ort, heißt es. Treffpunkt für den Schweigemarsch ist um 14 Uhr am Burghotel.