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20.08.17

Schlaflose Nacht für heimische Einsatzkräfte!

Unwetter
Eine Gartenhütte wurde in einen
Bach geweht.
(Foto: Peter Volk-
Sprecher Freiwillige Feuerwehren TS)

Mehr als 120 Mal mussten sie am vergangenen Freitagabend bis Samstagvormittag ausrücken – die Feuerwehren im Landkreis Traunstein. Der Grund: Orkanböen von bis zu 110 km/h und Starkregen.

Schwerpunkt der Einsätze war dabei das Chiemsee Summer Festival in Übersee: Mehr als 150 Einsatzkräfte aus Übersee und den umliegenden Feuerwehren halfen bei der Evakuierung des Festivalgeländes, wobei der Chiemsee Summer bekanntermaßen bereits am Samstag abgesagt werden musste. Sie brachten Festivalbesucher in Notunterkünfte, unterstützten die anderen Rettungskräfte vor Ort, beseitigten umgestürzte Bäume und versuchten Rettungswege sowie Fahrbahnen freizuräumen. Das ganze Ausmaß der Verwüstungen am Chiemseesummer wurde jedoch erst Samstag bei Tagesanbruch sichtbar.

Doch auch außerhalb des Festivalgeländes wurde jede helfende Hand gebraucht: Vor allem in der Landkreismitte gab es unzählige umgestürzte Bäume, abgerissene Äste, die auf Häuser und Autos fielen, Fahrbahnen blockierten und Gärten verwüsteten. Bauzäune, Gerüste, Verkehrsschilder, Werbetafeln – alles was nicht niet- und nagelfest war wurde von dem Unwetter mitgerissen.

Ein jähes End fanden also auch die Feierlichkeiten auf dem Traunsteiner Festplatz – dort feierte der Trachtenverein gerade sein 125-jähriges Vereinsbestehen. Die Besucher des Tanzabends konnten nicht mehr zu ihren Autos gelangen, da umgestürzte Bäume den Weg zu den Parkplätzen versperrten.


Ebenso kam es zu Verkehrsbehinderungen: Die Kreisstraße TS 1 zwischen Traunstein und Kammer konnte beispielsweise aufgrund umgestürzter Bäume nicht befahren werden. Auch die Kreisstraßen TS 3 und TS 54 mussten komplett freigeräumt werden. Besonders viel zu tun gab es dabei für die Feuerwehr Surberg: Zwischen 23 Uhr und 3.00 Uhr morgens wurden diese zu 20 Einsätzen gerufen – hauptsächlich mussten Gemeindestraßen freigeräumt werden. Auch in Ruhpolding rückten die Einsatzkräfte mit Motorsägen im Gepäck an, um Straßen und Wege wieder befahrbar zu machen.   

Nicht ganz so arbeitsreich hatten es die Feuerwehren im nördlichen Landkreis Traunstein – hier kam es zu deutlich weniger Einsätzen. Jedoch musste am Obinger See eine Person aus dem Wasser geborgen werden: Sie befand sich zu Beginn des Sturms im Wasser. In Trostberg fiel ein Baum auf ein parkendes Auto ohne Insassen, auch hier musste die Feuerwehr Hilfe leisten.

Einen Schutzengel hatte auch eine junge Frau, die am Freitagabend gegen 22.30 Uhr, gerade als der Sturm seinen Höhepunkt erreichte, mit ihrem Kleinwagen von Haßmoning in Richtung Hörpolding unterwegs war. Beim Durchfahren eines kleinen Waldstücks fiel eine entwurzelte Tanne auf ihr Fahrzeug. Die Fahrerin blieb unverletzt.

Fazit: eine schlaflose Nacht für alle heimischen Einsatzkräfte bei denen Gott sei Dank weder von den Bürgern noch von den Einsatzkräften jemand zu Schaden kam.

 

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