15.05.25
Rufbus "Rosi": Fahrpreise steigen

Landkreis Rosenheim - Seit inzwischen drei Jahren gibt es im Raum Chiemsee den Rufbus „Rosi“. Er bringt seine Fahrgäste zur gewünschten Zeit an das gewünschte Ziel. Weil allerdings die Kosten ausgeufert sind, gibt es ab sofort / 15. Mai Änderungen.
Die Grundidee hinter „Rosi“ ist auch zum Problem geworden: Das Gebiet, in dem der Bus fährt, ist groß. Von Aschau bis Bad Endorf, von Bernau bis Höslwang. Hier können Fahrgäste mit dem Bus hin- und herfahren. Gerade diese langen Fahrten verursachen aber natürlich auch hohe Kosten. Deswegen jetzt die Änderung: Das Gebiet wird in drei Sektoren eingeteilt – und die Busse fahren nur noch innerhalb dieser Sektoren. Damit werden die Wege kürzer. Wer an einen weiter entfernten Punkt will, muss in Prien auf einen anderen „Rosi“-Bus umsteigen. Das soll Kosten drücken.
Und trotzdem steigt auch der Fahrpreis für „Rosi“ deutlich: laut Landratsamt muss er verdoppelt werden, damit die hohen Rosi-Defizite gedeckt werden können. All das gilt ab sofort – und zwar erst einmal für ein Jahr.
Die Gemeinde Samerberg ist übrigens aus dem Projekt "Rosi" ausgestiegen. Samerberg wird also nicht mehr angefahren.
Hier informiert das Landratsamt Rosenheim über die Änderungen bei "Rosi"