17.07.20
Ortsumfahrung Obing ist eingeweiht

Obing - Wenn ein amtierender Bundesverkehrsminister wie Andreas Scheuer nach Obing kommt, dann muss es um ein Großprojekt gehen. So war das am Freitagvormittag auch: Nach jahrelangen Planungen und Bauarbeiten wurde dort heute die Ortsumfahrung eingeweiht.
+++ Eröffnung +++
Sie ist offen. Die Ortsumfahrung Obing auf der B304. Gemeinsam mit Bundesverkehrsminsiter Andreas Scheuer, dem ehemaligen Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer, der bayerischen Ministerin für Verkehr Kerstin Schreyer, Traunstein Landrat Siegfried Walch und Obings Bürgermeister Josef Huber wurde heute Vormittag die Ortsumfahrung Obing offiziell eröffnet. Damit wird die Gemeinde Obing deutlich vom Verkehr entlastet. Rund 10.000 Fahrzeuge sind täglich durch Obing durchgefahren. Mit der Umfahrung startet die Gemeinde Obing die Planungen für ihren Ortskern. In den nächsten Jahren sollen unter anderem die Straße verschmälert und ein ausgiebiger Fuß- und Radweg entstehen. Am Ende waren sich alle Beteiligten einig - die Lebensqualität der Bürger steigt und die Umfahrung ist ein wichtiger Schritt für die Infrastruktur in der Region.
+++ Vorabmeldung +++
Obing hatte jahrelang das gleiche Problem wie auch viele andere Orte zwischen Chiemsee und Königssee: Eine Hauptverkehrsstraße führt mitten durch den Ort. Im Fall von Obing war es die B304. Berufspendler und Lastwagen sind mitten durch den Ort gebrettert. Die Folgen: Lärm, Abgase und gefährliche Situationen für Fußgänger. Das wird mit der neuen Umgehungsstraße jetzt alles besser: Ab sofort führt die B304 um Obing herum. Der überörtliche Verkehr ist also raus aus dem Ort und Obing kann jetzt ein neues, attraktiveres Ortszentrum planen – mit deutlich weniger Verkehr.
Neben dem amtierenden Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer war bei der Einweihung am Freitag auch sein Vor-Vorgänger Peter Ramsauer dabei. Der Chiemgauer hat das Projekt während seiner Ministerzeit entscheidend vorangebracht.