18.12.19
Messerangriff auf Mutter: Gericht spricht Urteil
Ein 22-Jähriger aus dem Landkreis Traunstein ist gestern vor dem Landgericht verurteilt worden. Das Gericht hat seine Unterbringung in der Psychiatrie angeordnet.
Angeklagt war er wegen versuchten Mordes, nachdem er mit dem Küchenmesser auf seine Mutter eingestochen hat. Er dachte, sie sei der Teufel. Der junge Mann leidet unter einer psychischen Krankheit und gilt als nicht schuldfähig. Er wurde wegen gefährliche Körperverletzung verurteilt. Seine Mutter hat den Messerangriff überlebt.
ERSTMELDUNG
Laut Anklageschrift hat der 22-jährige Angeklagte immer wieder Wahnvorstellungen. So soll es auch an einem Tag im Mai gewesen sein. Er habe plötzlich die Vorstellung gehabt, dass der Teufel in seine Mutter gefahren sei. Deswegen soll er sich ein Küchenmesser genommen und seiner Mutter in den Hals gestochen haben.
Die Frau konnte schwer verletzt fliehen – sie hat also überlebt. Gegen den Sohn läuft ab heute der Prozess am Landgericht Traunstein. Für die Staatsanwaltschaft ist klar, dass der Angeklagte für die Allgemeinheit gefährlich ist. Was mit ihm passiert, das liegt in der Hand des Traunsteiner Gerichtes.