06.02.18
Inzell will mitmachen

internationale Sportstätte bewährt.
(c) Bayernwelle SüdOst; Archiv
Inzell/Steiermark. Graz und Schladming haben angefragt, Inzell hat reagiert. Die Österreicher überlegen sich um die Olympischen Winterspiele 2026 zu bewerben.
Der Gemeinderat von Inzell hat dazu am Abend einen Beschluss gefasst. "Wir sind grundsätzlich bereit, dass unsere Max Aicher Arena für Olympische Spiele zur Verfügung steht. Alles andere müssen wir abwarten - es gibt noch ein Konzept.", so Inzells Bürgermeister Hans Egger im BW-Interview.
Ein Scheitern, wie beim letzten Mal mit Tirol wegen einer Volksbefragung würde es dieses Mal nicht geben. In der Steiermark würden die Bürger nicht darüber abstimmen.
ERSTMELDUNG: Montag, 05. Februar 2018
Inzell/Steiermark. Inzell hat Großes vor. Der Gemeinderat spricht heute über eine mögliche Teilnahme an den Olympischen Winterspielen 2026.
Das aber nicht zum ersten Mal. Ursprünglich wollten sich Tirol als Austragungsort und Inzell für die Eisschnelllaufwettbewerbe zusammen tun; nachdem die Tiroler die Spiele aber abgelehnt haben, überlegen jetzt Graz und Schladming. Auch sie wollen Inzell als „Außenstandort“ dabei haben.
Beim letzten Mal war der Bürgermeister Hans Egger positiv gestimmt: "Ja, ich denke mal, dass das für die ganze Region eine hervorragende Sache wäre. Wir sind ja jetzt schon international eine sehr bekannte Sportstätte mit unserer Max Aicher Arena. Die ganze Welt trainiert bei uns oder ist bei den Wettkämpfen hier. Wir haben Weltmeisterschaften - es wäre eine ganz besondere Sache, wenn man nochmal olympische Sportstätte wäre. Ein ganz besonderes i-Tüpfelchen...", sagt Egger.
Neben Inzell wäre auch Schönau am Königssee als Austragungsort dabei. In der "Deutsche Post Eisarena" könnten die Bob-, Skeleton- und Rodelwettkämpfe sein.