24.11.23
Gewalttat - oder Unfall?

Traunstein/Aschau - Im Prozess um den Mord an der Studentin Hanna aus Aschau haben inzwischen Gerichtsmediziner das Wort.
Am gestrigen Prozesstag / 23. November am Landgericht Traunstein schilderten zwei Mediziner die Verletzungen des Opfers. Es gebe fünf Verletzungen am Kopf, die auf „stumpfe Gewalt“ hindeuteten, möglicherweise durch Schläge mit einem Stein. Auch ansonsten sieht das Spurenbild für die Mediziner eher nach einer Gewalttat als nach einem Unfall aus. Die Verteidiger des Angeklagten argumentieren dagegen nach wie vor, Hanna könne auch durch einen Unfall gestorben sein.
Der 21-jährige Angeklagte schweigt weiter zur Tat. Er soll Hanna im vergangenen Oktober auf dem Heimweg von der Disco überwältigt und gewürgt haben. Anschließend soll er sie in einen Bach geworfen haben, wo Hanna schließlich ertrank.