27.08.18
Gedenkmesse auf der Kampenwand ein Bekenntnis zum Frieden

vier Grad an der Kampenwand
© Anton Hötzelsperger
Aschau. Es ist das größte Gedenkkreuz in den Bayerischen Alpen. Von hier aus kann man auf den ganzen Chiemgau blicken. Und seit 1950 erinnert es an die Gefallenen und Vermissten des Chiemgaus in beiden Weltkriegen. Das Gedenkkreuz auf dem Gipfel der Kampenwand. Auch am Sonntag war es wieder eine beeindruckende Gedenkfeier.
Die Messe an der Kapelle bei der Steinlingalm soll alljährlich an die Chiemgauer Opfer und Vermissten der Weltkriege erinnern. Allein etwa siebzig Fahnenabordnungen von Vereinen nahmen in diesem Jahr teil. Und es gab deutliche Worte: „100 Jahre nach dem I. Weltkrieg mit 19 Millionen Toten und nach dem II. Weltkrieg mit gar 60 Millionen Toten müssen wir alle Anstrengungen unternehmen, dass Friedens-Erhaltung keine Selbstverständlichkeit zum Nulltarif ist“, sagte Pius Graf von der Interessengemeinschaft der Krieger-, Veteranen- und Soldatenkameradschaften.
Ausrichter des Totengedenkens waren in diesem Jahr die Gemeinden Aschau und Pittenhart.