24.08.24
Einsatzreiche Woche für Bergwacht Marquartstein

Chiemgau - Nachdem die Bergwacht Marquartstein bereits letzte Woche am Mittwoch zu einem Notfall alarmiert worden war, kam es Freitag und Samstag erneut zu Einsätzen.
Am Mittwoch, 14.August musste die Bergwacht einem 45-jährigen Urlauber aus Norddeutschland an der Staudacher Alm zu Hilfe kommen. Wegen der akuten Verschlechterung einer internen Erkrankung setzte er einen Notruf ab. Drei Marquartsteiner Einsatzkräfte fuhren mit dem Rettungsfahrzeug zur Alm, versorgten den Wanderer und brachten ihn ins Tal, wobei sich sein Zustand nach und nach stabilisierte.
Am darauffolgenden Freitag ging der nächste Alarm ein. Wegen des ernsthaften Meldebildes wurde von der Rettungsleitstelle gleichzeitig ein Rettungshubschrauber alarmiert. Eine 68-Jährige aus dem Landkreis Traunstein war mit ihrem E-Bike im Bereich des Hochgernhauses gestürzt und blieb apathisch liegen. Von Wanderern und Gästen der nahe gelegenen Alm wurde sie erstversorgt und der Notruf abgesetzt. Nach Eintreffen des Rettungshubschrauber setzte dieser einen Notarzt ab, der die Frau sogleich versorgte und stabilisierte. Drei Bergretter aus Marquartstein und eine Einsatzkraft der Bergwacht Grassau, welche bereits mit dem Geländefahrzeug zur Einsatzstelle unterwegs waren, konnten umkehren und halfen beim Umlagern der Patientin in den Rettungshubschrauber.
Am Samstag folgte die dritte Alarmierung. Ein 75-jähriger aus dem Landkreis Rosenheim hatte beim Abstieg von der Rechenbergalm gesundheitliche Probleme und war vermutlich dehydriert. Er war bereits mehrmals gestürzt und schwindelig, weshalb seine Begleiter den Notruf wählten. Vier Bergretter fuhren sogleich mit dem Rettungsfahrzeug in Richtung Rechenberg. Der Mann konnte schließlich stabilisiert und ins Tal gebracht werden, wo er mit seinen Begleiter die Heimfahrt antreten konnte,
In diesem Zusammenhang weist die Bergwacht darauf hin, dass bei den extrem warmen Sommertemperaturen immer genug zu Trinken dabei sein sollte, und es keinen Sinn macht eine volle Flasche wieder zurück ins Tal zu tragen.