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19.01.16

Dramatische Ereignisse in der Horrornacht

schneizlreuth-brand-1

Update 17:00:

Es ist schwer ihnen zuzuhören: Mehrere Überlebende der Brandkatastrophe von Schneizlreuth haben heute die Ereignisse in der Horrornacht geschildert.

Mittlerweile ist der dritte Verhandlungstag am Landgericht Traunstein beendet. Die Beweisaufnahme wird am kommenden Freitag fortgesetzt.

Es sind dramatische Szenen, die sich in der Brandnacht abgespielt haben. Bei den heutigen Zeugen hat es sich um Angestellte der Firma Lindner aus Arnstorf gehandelt. Sechs Mitarbeiter des Unternehmens sind bei dem Feuer in Schneizlreuth ums Leben gekommen.

Die Überlebenden sind zum Teil noch immer traumatisiert. Einer der Zeugen hat ausgesagt, dass er das Ganze noch nicht hundertprozentig verarbeitet hat. Er ist auch in psychologischer Betreuung gewesen, so der Mann. Ein weiterer Zeuge hat geschildert, wie er sich starke Verbrennungen an den Ohren und an der Nase zugezogen hat. Ein anderer hat angegeben, dass er eine versperrte Luke aufbrechen hat müssen, um auf einen Balkon zu gelangen. Ein Dritter hat davon berichtet, wie er drei Meter von einem Balkon in die Tiefe gesprungen ist.

Update 12:00:

Die Zeugen sprechen von Todesangst – besonders eine 19-Jährige hat in der Brandnacht von Schneizlreuth um ihr Leben gebangt.

Sie hat am Vormittag am Landgericht Traunstein im Prozess um die Brandkatastrophe von Schneizlreuth an Pfingsten ausgesagt. Sie hatte gerade im Dachgeschoss geschlafen und ist durch Schreie wach geworden. Immer wieder hatte es Stichflammen im ganzen Treppenhaus und in den Räumen gegeben.

In Todesangst hat sie sich an einem anderem Kollegen von ihr über den Balkon nach unten gehangelt. Dabei ist sie aber abgestürzt und hat sich beim Aufprall am Boden vier Wirbel gebrochen und das Becken geprellt. Sie kann mittlerweile wieder arbeiten, Sport machen kann die Frau aber nach wie vor nicht.

Neben ihr haben auch zwei weitere Zeugen ausgesagt. Ebenfalls von der Firma Lindner. Der eine hat sich retten können und ist mit dem Schrecken davongekommen. Bei seinem Kollegen ist es nicht so gut ausgegangen. Er hat sich durch das Feuer schwer verbrannt und ist im Krankenhaus sogar im Koma gelegen. Auch heute ist er durch die Folgen noch erheblich eingeschränkt.

Im Laufe des Prozesstages kommen noch weitere Zeugen zu Wort. Jetzt ist aber erst einmal Pause. Um 14 Uhr geht’s weiter.

Erstmeldung:

Kommt heute etwas Licht in Dunkle? Am Landgericht Traunstein steht der dritte Verhandlungstag im Prozess um die Brandkatastrophe von Schneizlreuth an.

Bis jetzt geben sich zahlreiche Zeugen unwissend. Am zweiten Verhandlungstag haben sowohl der Eigentümer des Gebäudes als auch der Architekt ausgesagt. Sie sind nicht in Einzelheiten der Nutzung eingeweiht gewesen, so die Zeugen.

Auch Sachbearbeiter des Landratsamtes haben Ihre Aussage gemacht. Sie haben gesagt, dass nachdem der Angeklagte versichert hat keine Gäste mehr in dem Hof übernachten zu lassen, das Thema zu den Akten gelegt worden ist.

Auch die ersten Opfer haben schon ausgesagt. Sie haben geschildert, wie sie es im letzten Moment aus dem brennenden Gebäude geschafft haben. Nach wie vor unklar ist noch immer die Brandursache.

Im Laufe des Prozesses hat sich herausgestellt, dass in dem Hof wohl trotz Rauchverbots immer wieder geraucht worden ist. Auch die Asche einer Wasserpfeife soll nicht ordnungsgemäß entsorgt worden sein. Heute werden eine Reihe weiterer Zeugen erwartet.



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