13.11.20
Der Zirkus und das Corona-Dilemma

Tittmoning - Seit Beginn des November-Lockdowns ist auch der Betrieb von Zirkussen verboten. Was das für Probleme mit sich bringt, das zeigt aktuell der Fall des „Circus King“ in Tittmoning.
Eigentlich wollte der „Circus King“ in den ersten Novemberwochen in Tittmoning auftreten und das Publikum begeistern. Daraus ist nichts geworden. Das Zelt steht, die Artisten und Tiere sind auch da – aber die Coronabeschränkungen des Freistaates Bayern sind klar: Auch Zirkusveranstaltungen sind im November nicht erlaubt. Der Zirkus hat also keinerlei Einnahmen, muss aber natürlich unter anderem trotzdem das Futter für seine Tiere finanzieren. Deswegen sammelt er jetzt online Spenden, um zumindest die laufenden Kosten zu decken. Hier gibt es weitere Informationen dazu
Die Tierrechtsorganisation PETA fordert den Zirkus dagegen auf, sämtliche Tiere abzugeben und auf ein tierfreies Programm umzustellen. „Tiere gehören ohnehin nicht in einen Zirkus“, so PETA heute in einer schriftlichen Stellungnahme.