13.01.23
Der Biathlon Weltcup in Ruhpolding

Tag 4: Staffel-Rennen der Damen
Ruhpolding – 17.000 Zuschauer waren heute in der Chiemgau Arena, um die Biathletinnen anzufeuern und das Staffel-Rennen live von vor Ort mitzuerleben.
Nicht nur war das Wetter heute ideal, die deutsche Staffel schaffte es am Ende auf Platz zwei. Genau wie die Männer am gestrigen Freitag. Als Startläuferin machte Anna Weidel den Anfang, gefolgt von Vanessa Voigt und Sophia Schneider, zum Schluss lief dann Denise Herrmann-Wick.
So ein spannendes und dann auch sehr erfolgreiches Rennen für das deutsche Team, macht das Biathlon Erlebnis in der Chiemgau Arena dann auch perfekt. Zwar feiern in Ruhpolding die Fans mit jeder Nation, aber am Schönsten ist es doch, wenn das eigene Team abräumt.
Ergebnisse:
Nur der Norwegischen Staffel mussten sich die Deutschen geschlagen geben. Die Bronze Medaille ging an Italien.
Morgen sind dann noch zwei Rennen beim Biathlon Weltcup in Ruhpolding. Zwei Mal Massenstart. Die Männer starten um 12.30 Uhr, die Damen dann um 14.45 Uhr
Tag 3: Staffel-Rennen der Herren

Was für ein Rennen in der Chiemgau Arena. Die Deutschen Herren haben heute eine klasse Leistung abgeliefert. Am Ende wurde es Platz zwei für David Zobel, Johannes Kühn, Benedikt Doll und Roman Rees.
12.000 Zuschauer waren es heute und die Stimmung im Stadion entsprechend sensationell. Auch, wenn ab ca. der Hälfte des Rennens der Regen eingesetzt hat, waren die Zuschauer nicht zu bremsen. Genau wie das deutsche Team. Auch, wenn es Roman Rees als Schlussläufer am Ende nicht gelang, gegen den Norweger Johannes Thingnes Bö zu schlagen.
Ergebnisse:
Nach Norwegen und Deutschland landete Frankreich auf Platz drei beim Biathlon Weltcup in Ruhpolding
Tag 2: 15 km Einzel, Damen
Ruhpolding – Die Biathletinnen durften heute ihr erstes Rennen 2023 in der Chiemgau Arena hinter sich bringen. 15 Kilometer und vier Mal Schießen stand also heute auf dem Plan.
Zwar kein Schnee neben der Strecke, dafür schaute die Sonne zwischen durch mal vorbei und Denise Hermann-Wick lobte in einem Interview nach dem Rennen die Streckenverhältnisse. Auch das Stromnetz war heute stabil, keine Ausfälle wie am gestrigen Tag.
Die Ergebnisse:
Lisa Vitozzi aus Italien holte sich die Goldmedaille, die Französin Lou Jeanmonnot die Silbermedaille und die Bronzemedaille ging an Julia Simon aus Frankreich. Bei den Deutschen wurde die beste Deutsche Vanessa Voigt auf Platz elf, Denise Herrmann-Wick landete auf Platz 15, Janina Hettich-Walz machte den 26. Platz, Sophia Schneider den 33. Platz, Juliane Frühwirt den 35. und Anna Weidel den 37. Platz.

Tag 1 in der Chiemgau Arena:
An Tag eins strömten 10.000 Zuschauer in die Chiemgau Arena nach Ruhpolding, um nach zwei Jahren endlich wieder die Biathleten und Athletinnen live mit anzufeuern. Die Herren haben sich am Mittwoch im Einzel gemessen und mussten 20 km hinter sich bringen.
Die Stimmung war ausgelassen, das Wetter immerhin trocken und nicht allzu kalt. Es sah danach aus, als könnte der erste Wettkampftag gut über die Bühne gehen. Bis dann mitten unter dem Rennen der Strom ausgefallen ist. In der ganzen Chiemgau Arena. Schwarze Leinwände, keine Musik aus den Lautsprechern und keine Fernsehübertragung mehr. Der Grund dafür ist bislang nicht bekannt. Immerhin: Die Zeitmessung läuft über Akku und läuft weiter. Damit kann das Rennen also gewertet werden. Auch die Fernsehübertragung und zumindest die Lautsprecher sind nach einiger Zeit wieder angesprungen, aber auch immer wieder ausgefallen. Am Ende musste wohl Strom gespart werden, damit die Zeitmessung weiterlaufen konnte, da der Akku, bzw. das Notstromaggregat ansonsten nicht ausgereicht hätte.
Das Rennen konnte dann zumindest für die Sportler normal zu Ende gebracht werden. Die Jury entschied, dass das Ergebnis offiziell gewertet wird. Der Grund für den Stromausfall steht noch nicht fest.
Den weiteren Zeitplan des Weltcups wird der Stromausfall aber nicht beeinflussen: Die Veranstalter wollen wie geplant am Donnerstagnachmittag das Einzelrennen der Frauen durchziehen. Sie rechnen laut Streckenchef Alois Reiter nicht mit weiteren Stromausfällen.
Die Ergebnisse:
Auf Platz eins schaffte es, wie zu erwarten, der Norweger Johannes Thingnes Boe, gefolgt vom Norweger Vetle Sjaastad und Jakov Fak aus Slowenien. Bester Deutscher wurde Bendikt Doll auf Platz sechs. Roman Rees schaffte es auf Platz 13 und bei David Zobel wurde es Platz 23.
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