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22.01.16

Brandprozess wird fortgesetzt

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Update 13:00 Uhr

Für diese Woche ist er beendet: Der Prozess um die Brandkatastrophe von Schneizlreuth wird am kommenden Dienstag fortgesetzt. Zum Abschluss des heutigen Verhandlungstages hat ein Gutachter ausgesagt.

Er hat die Leichen obduziert. Der Gutachter schließt aus, dass die Opfer durch etwas anderes als den Brand ums Leben gekommen sind. Vier sind definitiv durch eine Kohlenmonoxidvergiftung gestorben. Die beiden anderen sind vermutlich bewusstlos gewesen und durch die Brandeinwirkungen ums Leben gekommen, so der Experte. Da während des Brandes eine Hitze von bis zu 800 Grad geherrscht hat, sind die Toten zum teil stark verkohlt gewesen. Die Identifizierung ist entsprechend schwierig gewesen, hat der Gutachter betont.

Update 12:00 Uhr

Die Schilderungen sind dramatisch: Im Prozess am Landgericht Traunstein um die Brandkatastrophe von Schneizlreuth haben heute bisher drei Zeugen ausgesagt. Bei allen handelt es sich um Überlebende der Brandnacht. Einer der Männer hat angegeben, dass es keinerlei Sicherheitshinweise gegeben hat. Das man im Haus nicht rauchen darauf, darauf ist nicht explizit hingewiesen worden, so der Zeuge. Allerdings hat er auch nur Raucher draußen vor dem Gebäude wahrgenommen. Die beiden anderen Zeugen haben geschildert, wie es ihnen gelungen ist aus dem brennenden Gebäude zu flüchten. Einem der Männer ist es dabei noch gelungen einen Kollegen zu retten.

Update 10:00 Uhr

Zum Auftakt heute hat die Verteidigung einer Behauptung der Nebenklage widersprochen. Am vergangenen Dienstag hat sie kritisiert, dass an die Geschädigten noch kein Schmerzensgeld ausgezahlt worden ist. Diese Aussage hat Verteidiger Frank Starke heute korrigiert. Demnach sind bereits Schmerzensgeldansprüche ausgezahlt worden – sofern sie bei der Versicherung geltend gemacht wurden. Insgesamt stehen 2,5 Millionen Euro an Versicherungssumme bereit, so Starke.

Erstmeldung 06:00

Man mag sich gar nicht ausmalen, was sie durchmachen haben müssen. Einige Überlebende der Brandkatastrophe von Schneizlreuth haben in dieser Woche vor dem Landgericht Traunstein ihre schrecklichen Erlebnisse geschildert. Heute wird der Prozess gegen den Betreiber des Gästehauses fortgesetzt. Es ist der vierte Verhandlungstag.

Auch heute sollen wieder zahlreiche Zeugen vor Gericht aussagen. Damit sollen sie zur Klärung des Unglücks beitragen. Am Dienstag haben Angestellte der Firma Lindner aus Arnstorf ausgesagt. Sechs Mitarbeiter des Unternehmens sind bei dem Feuer in Schneizlreuth ums Leben gekommen. Die Überlebenden sind zum Teil noch immer traumatisiert. Einer der Zeugen hat geschildert, wie er sich starke Verbrennungen an den Ohren und an der Nase zugezogen hat. Ein anderer hat angegeben, dass er eine versperrte Luke aufbrechen hat müssen, um auf einen Balkon zu gelangen. Ein Dritter hat davon berichtet, wie er drei Meter von einem Balkon in die Tiefe gesprungen ist.

Der angeklagte Eventmanager hat ohne eine entsprechende Genehmigung Gäste in dem Haus übernachten lassen. Ihm werden fahrlässige Tötung und fahrlässige Körperverletzung in mehreren Fällen vorgeworfen.



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