05.10.22
Betrieb im Hallenbad wird eingeschränkt

Bernau am Chiemsee - Trotz deutlich steigender Gaskosten: Die Gemeinde Bernau wird ihr Hallenbad in den nächsten Monaten nicht schließen. Sie wird aber das Angebot deutlich einschränken. Das beschloss am Abend der Gemeinderat.
Die Gemeinde Bernau hat ein Problem: Der bisherige Gasversorger hat den Vertrag gekündigt. Somit wird die Gemeinde ab November erst einmal in die sogenannte „Grundversorgung“ rutschen – und die ist deutlich teurer. Deswegen haben die Gemeinderäte in Bernau am Abend gut zwei Stunden über die Frage diskutiert, ob die Gemeinde trotz der höheren Kosten das Bad auch in diesem Winter offen halten wird. Ergebnis: Einen normalen Publikums-Schwimmbetrieb wird es nicht mehr geben. Aber der Schwimmunterricht, das Senioren- und das Schulschwimmen sind zumindest einmal bis Ende des Jahres gesichert. So spart die Gemeinde Personalkosten und kann auch die energieintensiven Saunen geschlossen halten.
Wie es dann mit dem Badebetrieb ab Januar weitergeht, das hielt sich der Gemeinderat von Bernau noch offen. Bürgermeisterin Irene Biebl-Daiber hofft, dass der Staat rechtzeitig einen Rettungsschirm mit Geld für Kommunen in Finanznot aufspannt, sagte sie zur BAYERNWELLE.