11.10.24
Austritt von Styrol bei LKW-Entladung

Update: 11.10.2024 - 22.00 Uhr
Trostberg - Freitag, den 11. Oktober 2024, gegen 09:00 Uhr kam es bei der LKW-Entladung von Styrol am Logistikzentrum im CHEMIEPARK Trostberg zu einem Produktaustritt.
Styrol findet Verwendung in der Polymerindustrie unter anderem zur Herstellung von Kunststoffen oder Fasern. Der Produktaustritt konnte sehr schnell gestoppt werden. Personen kamen dabei nicht zu Schaden. Sofort eingeleitete Messungen in der betroffenen Umgebung ergaben unbedenkliche Produktkonzentrationen. Da auch bei allen weiteren Messungen ausschließlich unbedenkliche Konzentrationen festgestellt wurden, konnten diese eingestellt werden.
Da dieser Produktaustritt zu einer Geruchsbelästigung in der lokalen Umgebung führte, wurde vorsorglich die Bevölkerung in Trostberg über eine Sirenenwarnung informiert, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Für die Bevölkerung bestand jedoch zu keiner Zeit eine gesundheitliche Gefährdung. Ebenfalls wurde über die Katastrophenwarnapps und über Radiomeldungen darüber informiert.
Um 14:56 Uhr wurde die Bewarnung durch das Landratsamt Traunstein zurückgenommen. Mit den Untersuchungen zur Ursachenermittlung wurde bereits begonnen. "Wir bedauern die entstandenen Unannehmlichkeiten und bedanken uns für Ihr Verständnis", so der CHEMIEPARK Trostberg in einer öffentlichen Mitteilung. Sie bedankt sich außerdem bei den Einsatzkräften vor Ort, vor allem den umliegenden freiwilligen Feuerwehren.
Erstmeldung: 11.10.2024 - 12.00 Uhr
Trostberg - Fenster und Türen bitte geschlossen halten – Freitagmorgen ist gegen 09.00 Uhr im Chemiepark Trostberg beim Entladen eines LKWs Flüssigkeit ausgelaufen.
Die Ursache ist noch unklar. Wie das Unternehmen meldet, konnte der Austritt jedoch schnell gestoppt werden. Messungen haben außerdem bislang keine erhöhte Konzentration von Schadstoffen in der Umwelt ergeben. Sie werden auch in den nächsten Stunden weiter durchgeführt.
Da es aber zu einer Geruchsbelästigung kommen kann, hat der Chemiepark die Anwohner in Trostberg gebeten Fenster und Türen zu schließen. Es habe jedoch zu keiner Zeit eine gesundheitliche Gefahr bestanden.