18.10.23
Anzeigen nach Fischereitag

Übersee/Stuttgart - Die Tierrechtsorganisation PETA hat laut eigenen Angaben die Teilnehmer am Oberbayerischen Fischereitag Anfang September in Übersee angezeigt.
Damals waren Fischer aus ganz Oberbayern am Chiemsee – mit dem Ziel, Fische zu fangen. Das „Fangen und Töten von Wirbeltieren zu Unterhaltungszwecken“ verstoße aber gegen das Tierschutzgesetz, sagen die Tierschützer von PETA. Deshalb hat die Organisation mit Sitz in Stuttgart laut eigenen Angaben die Veranstalter und alle volljährigen Teilnehmer an der Veranstaltung angezeigt.
Außerdem fordert PETA den bayerischen Landtag auf, Veranstaltungen wie dieses „Königsfischen“ aus Tierschutzgründen generell zu verbieten: "Niemand würde ein Wildschweinwettschießen organisieren und Preise vergeben, warum dann ein Wettangeln?“, so die Begründung von PETA.
Die Organisatoren weisen darauf hin, dass die gefangenen und getöteten Fische danach für den Verzehr bestimmt waren.