16.10.19
AKG-Turnhalle offiziell eröffnet

Traunstein – Ein großes Gemeinschaftsprojekt ist heute offiziell eröffnet worden. Die AKG-Turnhalle. Ein Projekt des Landkreises, bei dem auch die Stadt Traunstein mitgemischt und mitgezahlt hat. Eine Halle, in der die Schüler des Annette-Kolb-Gymnasiums Sportunterricht haben und der Turnverein Traunstein seine neue Heimat-Sportstätte findet. Außerdem kann die Turnhalle auch für Veranstaltungen genutzt werden. Also quasi eine Halle für alle und alles.
„Ein Wunsch ist in Erfüllung gegangen“, so etwas Schulleiter Bernd Amschler im BAYERNWELLE-Interview. Bisher hatte das AKG nur eine Einfach-Turnhalle und das am Standort des alten Annette-Kolb-Gymnasiums. Die reichte aber schon längst nicht mehr aus. So mussten die Schüler für den Sportunterricht in die umliegenden Hallen fahren. Eine Doppelstunde Sport hieß für die Schüler also eine Schulstunde Busfahren und dann nur eine Schulstunde Sport.
Jetzt können die Schüler ganz einfach über einen unterirdischen Gang mit wenigen Schritten in die Dreifach-Turnhalle gehen. Die ist nicht nur eine moderne Turnhalle, im Keller befindet sich unter anderem auch eine Boulder- und Kletterhalle.

Wir haben uns um 100 % verbessert
Und auch ein Ringer-Keller. Den hat es auch schon in der alten TVT-Halle gegeben. Sie stand dort, wo heute der Salinenpark ist. Die Halle war sehr in die Jahre gekommen. Der Boden war so schief, dass Bälle immer losgerollt sind, so etwas Otto Bauer. Er ist erster Vorsitzender des Turnverein Traunstein. Im BAYERNWELLE-Interview erzählt er, dass viele mit ihren Herzen an der alten Halle gehangen sind und vermutlich immer noch hängen.
„Es war nicht einfach gewesen, die Halle aufzugeben. Die heutige Eröffnung hat aber gezeigt, dass es sich gelohnt hat. Wir haben uns um 100 % verbessert.“ Sagte er in seiner Rede bei der Eröffnungsfeier.
Jetzt kann die Halle von den Schülern, den Vereinsmitgliedern und für Veranstaltungen genutzt werden.
Insgesamt hat der Bau der Turnhalle etwa 12 Millionen Euro gekostet. Davon hat ungefähr die Hälfte der Landkreis Traunstein bezahlt und den Rest der Stadt Traunstein. Auch einige Fördergelder hat es gegeben.