09.02.23
Zu viel Wild rund um den Königssee?

Berchtesgaden/Königssee - Im Nationalpark Berchtesgaden und hier vor allem am Königssee lebt viel zu viel Wild. Das bemängelt jetzt offenbar der Bayerische Oberste Rechnungshof, berichtet die „Süddeutsche Zeitung“.
Demnach gibt es rund um den Königssee so viele Hirsche, Rehe und Gams, dass sich der Bergwald dort gar nicht richtig entwickeln kann. Er werde von den Tieren immer wieder verbissen, sagt der Rechnungshof. Er fordert den Nationalpark deswegen auf, vor allem in den Wäldern rund um den Königssee stärker als bisher zu jagen und das Wild nicht mehr so stark wie bisher zu füttern. Laut der Zeitung leben heute rund um die Wildfütterstellen am Königssee inzwischen mehr als doppelt so viele Rothirsche wie noch vor 20 Jahren.