18.09.17
Schönauer Buttenmandl verurteilt

sexueller Nötigung angeklagt. (Bild zeigt nicht
den Angeklagten)
Update 13:00 Uhr:
Die Buttnmandel haben Tradition im Berchtesgadener Talkessel. Eines von ihnen sitzt heute am Amtsgericht Laufen auf der Anklagebank.
Gerade ist das Urteil gefallen. Im Advent in Berchtesgaden soll der Schöner eine Frau sexuell belästigt haben. Der Angeklagte bestreitet, die Frau zu Boden geworfen und ihr unter das T-Shirt gefasst zu haben. Der Richter sieht es anders.
Nachdem weitere Zeugen ausgesagt haben, hat er das Buttnmandel verurteilt. Neun Monate Haft auf drei Jahre Bewährung. Obendrauf kommt eine Schmerzensgeldzahlung von 1.000 Euro.
Update 12:00 Uhr:
Der Angeklagte bestreitet die Vorwürfe, berichtet bgland24.de. Er beschreibt den Vorfall völlig anders, wie in der Anklageschrift dargestellt. Der Mann hat angegeben, dass er sich lediglich zu der Frau runtergekniet und sie gefragt hat, ob alles in Ordnung ist. Seinen Angaben zufolge hat er eine Weile mit dem Opfer und einer weiteren Frau geratscht. Dann bin ich weitergegangen, so der Mann.
Der Richter will ihm die Geschichte aber nicht so recht glauben. Mit ihrer Aussage stehen Sie ziemlich alleine da, so der Richter. Heute sollen noch weitere Zeugen gehört werden. Unter anderem das Opfer, der Nikolaus, der Buttnmandlmeister und ein Polizist.
Erstmeldung:
Sexuelle Nötigung – das wird einem Schönauer Buttnmandl vorgeworfen. Deswegen steht der Mann heute vor dem Laufener Amtsgericht.
Der Angeklagte ist Mitglied der „Bernei Bass“. Als Buttnmandl verkleidet soll er in Berchtesgaden eine Frau sexuell genötigt haben. Unter anderem soll er ihr unter das T-Shirt gefasst haben. Erst als eine andere Person aufgetaucht ist, soll der Angeklagte von ihr abgelassen haben.