12.08.22
Nationalpark verärgert über "Geschäfte" am Wegesrand

Berchtesgaden - Der Nationalpark Berchtesgaden hat jetzt seinem Ärger über viele Wanderer recht deutlich Luft gemacht. Es geht um Wanderer, die ihr großes Geschäft inzwischen recht ungeniert neben Wegen, Parkplätzen und an Ufern hinterlassen und dann einfach liegen lassen. Deswegen hat der Nationalpark jetzt ein paar Tipps gegeben…
Damit nachkommende Wanderer nicht die Nase rümpfen müssen, scharren Sie bitte ein Loch für Ihre Naturtoilette. Das geht mit Ästen, Steinen oder auch mit den Wanderschuhen. Bedecken Sie ihre Hinterlassenschaften anschließend mit Erde, Laub, Ästen oder Steinen. Halten Sie bei der Auswahl des passenden Ortes großzügigen Abstand zu Wegen – und urinieren Sie nicht in Gewässer. Und: Taschentücher, Feuchttücher, Binden sowie Windeln verrotten erst nach fünf bis 800 Jahren. Deshalb haben sie in der Naturtoilette nichts verloren, sofern man sie nicht wieder mitnimmt. Einfaches Toilettenpapier ist das einzige, was hier sparsam verwendet werden darf, aber hinterher ebenfalls abgedeckt werden muss.
Der Nationalpark Berchtesgaden informiert jetzt sogar mit einer eigenen Plakat- und Social-Media-Kampagne über das richtige „Toilettengeschäft in der Natur“.