23.10.19
Nationalpark startet Wildtier-Monitoring

Berchtesgaden - 550 Kameras filmen ab sofort in den deutschen Wäldern Wildtiere. Auch in Berchtesgaden wurden 50 Wildkameras an zufälligen Orten montiert.
Wie viel Rotwild, Rehe und Gamsn gibt es im Berchtesgadener Nationalpark? Was haben sie für einen Einfluss auf unsere Wälder und ihre Entwicklung? Und: lässt sich durch die Aufnahmen auch sinnvoll bestimmen, wie die Wildtier-Bestände in Zukunft reguliert werden sollen? Im Nationalpark Berchtesgaden gehe es außerdem darum herauszufinden: „Wie wirkt sich die Anzahl der einzelnen Wild-Gruppen auf das Ökosystem aus“, erklärt Nationalparkleiter Roland Baier in einer öffentlichen Mitteilung.
Alle Aufnahmen der Fotofallen werden übrigens nur im Rahmen der Wildtierforschung geknipst. Der Nationalpark verspricht: Sollten zufällig Personen aufgenommen werden, werden die Bilder umgehend gelöscht.
Der Aufnahmezeitraum geht über ein Jahr. Damit ist der Nationalpark Berchtesgaden Teil des nationalen Forschungsprojekts „Schalenwild-Monitoring in deutschen Nationalparken".