02.08.23
Mit Starkstrom gegen Unkraut

beim Einsatz mit der Strom-Lanze.
© Wasserwirtschaftsamt Traunstein
Laufen - In Laufen testet das Wasserwirtschaftsamt aktuell eine neue Methode zur Unkrautvernichtung. Mit Strom sollen besonders hartnäckige Pflanzen vernichtet werden. Und das soll wiederum Zeit und Geld sparen.
Bei dem Gerät handelt es sich um eine Lanze, die mittels Starkstrom besonders hartnäckige Pflanzen verbrennt – und zwar bis in die Wurzeln. Besonders im Einsatz gegen den aus Japan stammenden Staudenknöterich ist diese Methode effektiv. Die Pflanze bildet bis zu sechs Meter tiefe Wurzeln aus und verdrängt heimische Gewächse. Außerdem kann sie den Hochwasserschutz an Ufern und Deichen gefährden. Bis dato wird sie deshalb konsequent abgemäht, und das bis zu zehnmal pro Jahr.
Mit der neuen Methode hofft das Wasserwirtschaftsamt, sich in Zukunft viel Zeit sparen zu können. Denn: Das Verbrennen der Pflanzen ist nur einmal im Jahr notwendig. Im Moment läuft noch die Testphase auf einer Wiese in der Stadt Laufen. Die neue Methode der Unkrautvernichtung wird "E-Weeding" genannt.