09.12.21
Mehr Zeit, höhere Kosten - Zwischenstand des Feuerwehrgerätehauses

Piding - Die Gemeinde Piding baut derzeit ein neues Feuerwehrgerätehaus. Auf der Gemeinderatssitzung am Abend geben die verantwortlichen Ingenieure einen Zwischenstandsbericht ab. Dabei wollen sie auch erklären, weshalb Kosten und Zeit von den ursprünglichen Planungen abweichen.
+++ Update +++
Es werde wohl noch etwas länger dauern und die Kosten seien auch gestiegen – so lautet das Zwischenfazit beim neuen Pidinger Feuerwehrhaus. Auf Nachfrage der Bayernwelle hat Pidings zweiter Bürgermeister Christian Kleinert erklärt, dass entgegen eines Gutachtens beim Bau zwei Probleme aufgetreten sind. Zum einen ging es dabei um die Wasserhaltung, zum anderen um den Kampfmitteldienst. Bei den Bauarbeiten wurden Sachen gefunden, die den Kampfmitteldienst auf den Plan rufte, so Kleinert. Damit verzögert sich nicht nur der Bau, sondern es kommen auch Mehrkosten in Höhe von rund 180.00 Euro auf die Gemeinde zu. Eigentlich hätte der Dachstuhl noch in diesem Jahr angebracht werden sollen. Das verschiebe sich jetzt auf das nächste Frühjahr, so Kleinert. Deshalb kam am Abend eine Frage kam aus dem Gemeinderat, warum man ein Gutachten in Auftrag gebe, wenn am Ende genau das Gegenteil passiere? Ein Gutachten hat ergeben, dass weder Kmapfmittel noch eine Wasserhaltung als Problem auftreten werden, allerdings ist beides eingetreten. Deswegen will die Gemeinde bei diesem Missverständnis nachforschen und für Klärung sorgen.
+++ Erstmeldung +++
Im Vorfeld galt der August nächsten Jahres als Zielvorgabe, bis wann das Projekt abgeschlossen sein soll. Mittlerweile heißt es, dass es wohl bis Frühjahr 2023 dauern wird. Derartige Abweichungen seien bei solch großen Projekten nichts ungewöhnliches, heißt es auf Nachfrage aus dem Pidinger Rathaus. Die Fragen nach dem Wieso, Weshalb, Warum klären am Abend die zuständigen Ingenieure.