12.11.19
"Gelbe Karten" werden auch in Zukunft verteilt

Freilassing - Die Freilassinger Polizei will auch in Zukunft die „Gelbe Karte“ zeigen. All denjenigen, die beim Parken keine Mindestfahrbahnbreite von 3 Metern einhalten.
Diese Breite ist notwendig, damit Rettungsfahrzeuge - zum Beispiel von Rotem Kreuz und Feuerwehr - problemlos zum gemeldeten Einsatzort gelangen können. Am Montagabend hat die Polizei im Freilassinger Stadtrat mitgeteilt, dass im vergangenen halben Jahr über 80 "Gelbe Karten" verteilt wurden.
Ernsthafte Konsequenzen hat die Gelbe Karte zunächst nicht. Aber sie soll aufrütteln, so der Freilassinger Polizei-Chef Gerhard Huber vergangenes Frühjahr im BAYERNWELLE-Interview:" Fakt ist, wenn man den Mindestabschnitt nicht einhält, vergeht man eine Verkehrsordnungswidrigkeit", so Huber. Die ziehe wiederum ein Bußgeld von mindestens 60 Euro nach sich.
Der entscheidende Faktor sei jedoch, dass Menschen in einem Notfall durch falsches Parken nicht zechtzeitig geholfen werden könne. Hiergegen wolle die Polizei Freilassing weiterhin ankämpfen. In naher Zukunft nochmals verstärkt, wie im Stadtrat am vergangenen Montagabend bekannt wurde.