21.03.23
Bombendrohung: Mann fühlte sich bedroht

UPDATE DIENSTAG
Salzburg - Zwei Tage nach einer Bombendrohung auf den Salzburger Flughafen hat die Polizei jetzt den Verdächtigen ausführlicher vernehmen können.
Der 50-jährige Mann gab dabei laut ORF an, er fühle sich generell von Flugzeugen bedroht – und von dem Kerosin, das sie versprühen würden. Was den Anruf mit der Bombendrohung am Sonntag angeht, will sich der Mann nicht mehr erinnern können.
Die Polizei wirft ihm vor, er habe am Sonntag mit einer Bombe am Flughafen gedroht. Daraufhin gab es einen großen Einsatz mit Sprengstoffexperten und Spürhunden. Bei einem mehrstündigen Einsatz wurde dann keine Bombe gefunden.
ERSTMELDUNG SONNTAG
Salzburg – Viel Lärm um nichts gab es heute Morgen am Salzburger Flughafen. Hier sorgte eine Bombendrohung per Telefon für Aufsehen. Mittlerweile konnte der 50-jährige Anrufer ermittelt werden. Er wurde festgenommen.
Gegen 7.00 Uhr morgens ging die Bombendrohung ein, woraufhin die Polizei sofort den Flughafen absperrte. Ein Team aus Sprengstoffspezialisten und Spürhunden machte sich auf die Suche nach etwaigen Sprengkörpern. Sie blieb jedoch erfolglos. Es wurde kein verdächtiger Gegenstand gefunden. Bereits am Vormittag gegen 10.00 Uhr war der Flughafen wieder vollständig freigegeben. Es kam demnach zu keinen Flugausfällen oder Verzögerungen.
Ein Tatverdächtiger konnte jedoch abschließend ermittelt werden. Bei dem Anrufer handelt es sich offenbar um einen 50-jährigen Mann aus dem Salzburger Umland. Er wurde an seiner Wohnadresse festgenommen. Warum der Mann eine Bombendrohung absetzte, ist bislang noch unklar.