13.06.16
Ein Mann gegen eine ganze Stadt
Ein Mann gegen eine ganze Stadt – Am Landgericht Traunstein geht heute der Prozess gegen die Stadt Bad Reichenhall in die zweite Runde.
Kläger ist ein Familienvater aus Bayreuth. Er fordert 20.000 Euro Schmerzensgeld und 100.000 Euro Schadensersatz. Der Mann ist im November 2013 in Bad Reichenhall bei Schneefall auf eisglatter Straße ausgerutscht. Angeblich soll sie nicht ausreichend geräumt gewesen sein sagt er. Bei dem Sturz hat er sich verletzt. Operationen und immerwährende Schmerzen sind die Folge gewesen.
Seinen Job bei der Mozartkugel-Firma Reber hat er nicht mehr ausführen können. Deswegen hat er jetzt die Stadt verklagt. Am ersten Prozesstag hat ein Vertreter der Stadt die Vorwürfe des Klägers zurückgewiesen. „Die Voraussetzungen für eine umfangreiche Räum- und Streupflicht seien nicht vorgelegen,“ heißt es. Heute sollen weitere Zeugen aussagen.