Spielfilm über "Riesending"-Rettung
Berchtesgaden – Achteinhalb Jahre ist er her – der spektakuläre Rettungseinsatz aus der „Riesending“-Höhle in den Berchtesgadener Bergen. Am Mittwochabend / 28. Dezember läuft im Fernsehen ein Spielfilm, der die Geschichte in wesentlichen Teilen nacherzählt.
Das „Riesending“ im Untersberg – es ist Deutschlands tiefste Höhle. Etwa 1.000 Meter tief führt sie in den Berg hinein. Und da ist am Pfingstsonntag 2014 der Höhlenforscher Johann Westhauser von einem Stein getroffen und schwer verletzt worden. Ihn aus der Höhle herauszuholen, schien damals ein Ding der Unmöglichkeit. Aber hunderte Einsatzkräfte aus halb Europa schafften genau das. Nach elf Tagen wurde Westhauser aus der Höhle gerettet: Er hat das „Riesending“ überlebt.
Diese Geschichte und diesen Rettungseinsatz erzählt der Fernseh-Zweiteiler nach. Er heißt „Riesending – jede Stunde zählt“. Die Hauptpersonen haben andere Namen – und an einigen Stellen entfernt sich der Film auch von der Realität. Aber er soll die Dramatik des Einsatzes zeigen – und wie viel auch die Helfer selbst riskiert haben. Der Film über den spektakulären Höhleneinsatz läuft am Mittwochabend ab 20.15 Uhr im Ersten.