Nach wie vor keine Lockerungen in Sicht

Nach wie vor keine Lockerungen in Sicht 

Landkreise Traunstein/ Berchtesgadener Land – Nach wie vor gibt es große Ungewissheit. Nach wie vor gibt es keine Infos von Seiten der Politik, wann es weitergehen kann. Die Fitnessstudios zwischen Chiemsee und Königssee hängen weiterhin in der Luft, ohne jegliche Information, ob, wann und wie sie wieder öffnen dürfen.

Wie Michael Gillitz, Leiter des Sportparks Freilassing im BAYERNWELLE-Interview erzählt hat, wäre es allerdings sehr wichtig, dass die Studios wieder öffnen dürfen. Denn sie leisten große Arbeit in Sachen Prävention und Rehabilitation. Immer mehr Menschen, wollen sich mit Sport und gesunder Ernährung fit halten. Wollen durch Kurse und verschiedenste Übungen Schmerzen vermeiden. In den Fitnessstudios bekommen Sie dafür von Experten die entsprechende Anleitung und Tipps und Tricks.

Michael Gillitz wünscht sich von der Politik endlich Klarheit. Konzepte lägen bereits vor. Diese müssten nur mehr geprüft und freigegeben werden. Und das möglichst schnell. „Die Menschen brauchen wieder Bewegung“, so Gillitz.  „Und das so schnell wie möglich.“

Training im Außenbereich schon möglich

Einzelsport im Freien ist aktuell schon erlaubt. Auch in kleinen Gruppen von fünf Personen und unter freiem Himmel darf trainiert werden. So konnte der Sportpark Freilassing seinen Außenbereich bereits öffnen. Kurse, wie Rückenschule und Co. finden also bereits statt. Hierfür müssen sich die Sportler unbedingt anmelden. Eine Anmeldung ist auch erforderlich, wenn sie für sich allein im Außenberiech trainieren wollen.

So könne genau kontrolliert werden, wie viele Personen gleichzeitig auf der Fläche trainieren. So könne der Abstand gut eingehalten werden. Das wird bei den Kunden des Sportparks Freilassing auch gut angenommen, wie Michael Gillitz bestätigt. „Das zeigt auch, dass die Kunden bereit sind die Regeln einzuhalten.“

Er ist sich auch sicher, dass sie das auch im Innenbereich tun würden. Auch für die Aufnahme des Trainingsbetriebs im Innenbereich hat sich der Sportpark ein Konzept überlegt. Genau wie viele andere Fitnessstudios der Region. Zum Beispiel könnte auch immer Innenbereich die Regel gelten, dass sich die Sportler vorher anmelden müssen. So könne kontrolliert werden, wie viele gleichzeitig im Sportpark sind. Außerdem werden Bereiche abgegrenzt, Markierungen auf dem Boden könnten aufzeigen, wo sich die Sportler aufhalten dürfen. Solarien, Saunen und Duschen bleiben geschlossen und dürfen nicht genutzt werden. Desinfektionsmittel werden außerdem vermehrt zur Verfügung gestellt.

Ob und wann es so möglich ist, wieder in Fitnessstudios der Region zu trainieren, ist noch nicht klar. Bis jetzt gibt es keinerlei Infos von Seiten der bayrischen Regierung. Der Sportpark Freilassing ist jedoch gewappnet. Sobald es ein „ok“ der Politik gibt, wollen sie bereit sein, die Türen für ihre Kunden wieder zu öffnen.

Gutscheinlösung für trainingsfreie Zeit

Wenn die Kunden dann wieder in den Sportpark kommen können, bekommen sie einen Trainingszeit-Gutschein. Sprich, wenn insgesamt 2 Monate kein Training möglich war, in denen die Kunden allerdings weiter ihren monatlichen Beitrag bezahlt haben, bekommen sie einen Gutschein über zwei Monate Gratis-Training im Sportpark. Den können sie entweder selbst einsetzen, sodass sie zwei Monate keinen Beitrag bezahlen müssen. Oder sie verschenken ihn an einen Freund, Bekannten oder ein Familienmitglied. Derjenige kann dann zwei Monate kostenlos im Sportpark trainieren.

Diese Lösung haben sich auch andere Fitnessstudios zwischen Chiemsee und Königsee für ihre Kunden überlegt. Auch Wertgutscheine werden teilweise angeboten. Oder Zeitgutschriften. Mit denen können die Mitglieder nach Ablauf der Vertragslaufzeit die Trainingslosezeit während der Corona-Krise, noch hinten dran hängen können.

Rein rechtlich gesehen könnten Sie auch die monatliche Zahlung verweigern, solange sie nicht im Fitnessstudio trainieren können. Weil die Betreiber aber auf diese Zahlungen angewiesen sind, um überleben zu können, hoffen viele auf Kulanz der Kunden und kommen mit Gutscheinlösungen entgegen.

„Der Zusammenhalt ist spürbar. Zwar bekommen wir Anfragen, bezüglich der Zahlungen und einige kündigen auch. Es hält sich aber wirklich in Grenzen. Was uns sehr freut.“, so Michael Gillitz vom Sportpark Freilassing.

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