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12.04.19

Zivilcourage nicht mehr selbstverständlich

Suppenküche
© Symbolbild

Landkreise - Erst am Freitag ist es wieder passiert. Drei Männer haben auf einen Mann in Traunreut eingeschlagen. Nur weil eine Frau dazwischen gegangen ist, ist nichts schlimmeres passiert.

Zivilcourage ist allerdings nichts selbstverständliches mehr. Immer mehr Menschen sehen weg. Das erlebt auch die Polizei immer häufiger. Auch Alexander Fedrau, früherer Leiter der Polizeiinspektion Traunstein erzählt im BAYERNWELLE-Interview, dass es gefühlt immer seltener wird, dass Menschen mit dem Auto anhalten und helfen, wenn ein Unfall passiert ist. Eher wird noch ein Handy herausgezogen und gefilmt, anstatt damit den Notarzt anzurufen.

Dabei ist Zivilcourage so wichtig, denn unser zusammenleben geht alle was an. Und da geht’s schon los, sich einzumischen, wenn jemand öffentlich beleidigt wird. Über ehrenamtliches Engagement. Bis hin zu erste Hilfe bei einem Unfall. Egal ob als Achtgeber, Hilfeholer oder Mundaufmacher. Wir alle können in jedem Fall etwas tun um zu helfen.

Mit einer Initiative der Polizei „Aktion tu was“ will sie auch dazu wieder mehr aufrufen. Die Menschen animieren hinzusehen. Denn unser Leben ist unser höchstes Gut und jeder möchte auch selbst gerettet werden, wenn es einmal brenzlig wird.

Wichtig ist dabei natürlich immer, dass wir uns dabei selbst nicht in Gefahr bringen. Das verlangt auch niemand. Die Polizei rufen, das kann auch gemacht werden, ohne sich in Gefahr zu bringen, wenn es zum Beispiel zu einer gefährlichen Auseinandersetzung kommt.

Wenn Sie nicht genau wissen wie sie vorgehen sollen, wenn genau das passiert: Hier gibt’s sechs Regeln wie Sie am Besten vorgehen sollten.

Außerdem ist auch wichtig zu beachten, dass sie bei einem Unfall nachfragen ob geholfen werden kann, selbst wenn schon andere vor Ort sind.

Stephan Schulz spricht da aus Erfahrung. Er ist letztes Jahr an einen Unfall im Bereich Chieming gekommen. Er war nicht der erste der an den Unfall gekommen ist, aber der erste der ausgestiegen ist. Zusammen mit Stefanie Parzinger hat er sich um die Opfer gekümmert. Den Notarzt angerufen usw. Dafür haben sind sie sogar von der Polizei belohnt worden.

Darüber haben sich die Beiden zwar gefreut, weil es aber doch eigentlich selbstverständlich ist, dass man hilft, wäre es ihnen lieber gewesen, diejenigen zu bestrafen, die nicht geholfen haben.

Dabei wären die Beiden damals so dankbar gewesen, wenn noch jemand dazugekommen wäre. Erstens, weil er noch nicht mal das Warndreieck aufgestellt hat und zweitens einfach um Beistand zu bekommen. Gemeinsam ist es doch einfacher. Aber es ist niemand stehen geblieben. Zumindest nicht um zu helfen. Fotos gemacht haben mehrere.

Das ist leider keine Seltenheit und ein bekanntes Problem. Deshalb ruft die Polizei wieder dazu auf mehr Zivilcourage zu beweisen und wenn es nur Kleinigkeiten sind. Hauptsache hinsehen und Mund aufmachen!



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