28.06.18
Wohnungsnot und Platzproblem
Landkreis Traunstein/Berchtesgadener Land. Viel Nebeneinander und vor allem viel Übereinander – so lautet in Zukunft die Devise in Sachen regionalem Wohnungsbau.
Der Traum vom Eigenheim mit Garten – der hat sich in Zukunft für viele Menschen aus der Region vermutlich ausgeträumt. Denn: die Ortsattraktivität samt Einwohnerzahlen steigen, der Baugrund allerdings nicht.
Um das Problem zu lösen setzen die Gemeinden und Städte zwischen Chiemsee und Königssee in Zukunft auf die sogenannte Nachverdichtung und Nachnutzung. Bestehenden Bauflächen werden also - vor allem durch Geschosswohnungsbau – besser genutzt. Wichtig: der Geschosswohnungsbau soll vor allem bezahlbarer Wohnraum sein. Normal- und Geringverdiener sollen durch die Nachverdichtung also in Zukunft auch die Chance auf qualitativ-hochwertigen Wohnungsbau haben.
Im Berchtesgadener Land setzt beispielsweise Berchtesgaden Bürgermeister Franz Rasp knallhart auf die sogenannte Nachverdichtung. Er sagt, vom freistehenden Einfamilienhaus dürfen wir uns verabschieden. Es muss nebeneinander und vor allem übereinander gebaut werden. Auch in Freilassing wird derzeit
Was macht der Landkreis Traunstein?
Der Landkreis Traunstein, wie auch das Berchtesgadener Land ist ein klassischer Zuzug-Landkreis. Immer mehr Menschen, Facharbeiter, junge Familien ziehen in die Region und suchen einen Platz zum Leben. Eigens dafür hat der Landkreis Traunstein jetzt den Zweckverband "Heimat.Chiemgau" für eine Wohnraumoffensive gegründet.
Im Rahmen dessen stehen sieben Wohnbauprojekte in den Startlöchern. Das Ergebnis soll bezahlbarer Wohnraum sein, hat Landrat Siegfried Walch im BW-Interview erklärt.
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