23.01.19
Wildtiere knabbern immer noch am strengen Winter
Landkreis Traunstein/Berchtesgadener Land - Gegenseitige Rücksichtnahme soll nicht nur für Menschen gelten, sondern auch für die Wildtiere. Dafür appellierte heute die bayerische Land- und Forstwirtschaftsministern Michaela Kaniber.
Nicht nur für die Menschen waren die letzten beiden Wochen in Sachen Schnee eine echte Herausforderung, sondern auch für die Wildtiere. Während der Mensch mittlerweile wieder durchatmen und sich an den schönen Seiten des Winters erfreuen könne, hätten die Tiere immer noch am strengen Winter zu knabbern. Vor allem bei uns in den bayerischen Alpen hätten die massiven Schneefälle der vergangenen Wochen den Wildtieren stark zugesetzt, weil sowohl die Fortbewegung als auch die Futtersuche durch den hohen Schnee viel schwieriger waren.
„Rehe, Gämse und Hirsche sind zwar auch an harte Winter gut angepasst, dürfen aber gerade nach den extremen Schneefällen der letzten Wochen nicht beunruhigt werden“, sagte Kaniber heute in München. Deshalb bittet Sie alle Menschen aus der Region - egal ob Skifahrer, Schneeschuhgeher, Rodler oder Spaziergänger: Jeder sollte bei seinen Freizeitaktivitäten im Winter Rücksicht auf Wildtiere nehmen, auf ausgewiesenen Routen bleiben und keinesfalls Wildtiere absichtlich stören.