08.07.22
Verwirrung um neue Regeln für "Bürgertests"

Region - Seit einer Woche sind Corona-Schnelltests für die meisten Bürger nicht mehr kostenlos. Diese Neuregelung habe für viel Verwirrung und Unmut gesorgt, sagte jetzt Robert Beck als Betreiber einer Freilassinger Teststation zur Heimatzeitung.
Es geht nämlich um die Preise - also was so ein Bürgertest jetzt kostet. Gratis ist er nur noch für ganz wenige Personengruppen: zum Beispiel Risikopatienten, Schwangere oder Personen, die ein Altenheim oder Krankenhaus besuchen wollen. Es sei aber keineswegs so, dass der Test für alle anderen Menschen pauschal drei Euro kostet. Auch der Drei-Euro-Tarif gelte nur für Menschen, die den Test zum Beispiel für einen Besuch bei einer Person über 60 oder für ein vielbesuchtes Konzert in einem Innenraum brauchen. Wer auch diese Kriterien nicht erfülle, zahle den vollen Preis – bei ihm im Haus zehn Euro.
Beck wirft der Bundespolitik vor, diese neuen Preisregeln nicht gut erklärt zu haben. Deswegen seien viele Bürger jetzt verunsichert.