02.03.20
Urlaubsrückkehrer aus Risikogebieten sollen zuhause bleiben
Landkreis Traunstein/Berchtesgadener Land – Da sich der Coronavirus in Bayern immer weiter ausbreitet, reagiert das Kultusministerium in Abstimmung mit dem Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit: Wer zum Ende der Faschingsferien aus einem Risikogebiet heimkehrt, solle, sofern möglich, zunächst besser zuhause bleiben.
Dies gilt für Schüler aller bayerischen Schulen, außerdem für Lehrer, für Kinder aus Kitas und Kindergärten sowie deren BetreuerInnen. Allerdings nicht nur für den Zeitraum der vergangenen Ferien, sondern für die letzten beiden Wochen. Die Schule sei wiederum umgehend darüber in Kenntnis zu setzen. Die Fehlzeiten seien entschuldigt.
Die Vorsichtsmaßnahmen werden getroffen um unnötige Kontakte zu vermeiden. Wer sich jedoch nicht in einem Coronavirus-Risikogebiet aufgehalten habe, müsse ganz normal zur Schule kommen. Solange, bis das Gesundheitsamt nicht anderes angeordnet habe.
Zu den Risikogebieten zählen momentan:
-
China: Provinz Hubei (inkl. Stadt Wuhan) und die Städte Wenzhou, Hangzhou, Ningbo, Taizhou in der Provinz Zhejiang
-
Iran: Provinz Ghom
-
Italien: Region Lombardei und die Stadt Vo in der Provinz Padua in der Region Venetien
-
Südkorea: Provinz Gyeongsangbuk-do (Nord-Gyeongsang)
Quelle: Robert-Koch-Institut