21.06.18
Unfallbericht zu Bad Aibling steht aus
Landkreis Rosenheim. Über zwei Jahre liegt das dramatische Zugunglück von Bad Aibling zurück. Noch immer steht der Unfallbericht aus, der weitere Erkenntnisse liefern soll. Laut der Bundesstelle für Eisenbahnunfalluntersuchung liegt das am noch immer andauernden Stellungnahmeverfahren.
Wie der Sprecher der Bundestelle für Eisenbahnunfalluntersuchung unserem Sender sagte, haben unter anderem Angehörige, Bahnbetreiber und Anwalte den Unfallbericht bekommen haben. Und jetzt können sie dazu Stellung nehmen und gegebenenfalls ergänzen. Wie lange das Verfahren noch dauert, konnte der Sprecher nicht sagen.
Im bisherigen Zwischenbericht war etwa gefordert worden, die Notrufe für Zug und Strecke in einem Knopf zusammen zulegen. Bisher gibt es dafür zwei, welche der Fahrdienstleiter damals verwechselt hatte. Für die Opferanwälte bietet der Unfallbericht nochmal die Möglichkeit zu schauen, ob Sie neue Aspekte in die Zivilverfahren einbringen können.
Bei dem Zugunglück im Februar 2016 sind zwei Züge bei Bad Aibling frontal ineinander gefahren. Dabei sind zwölf Menschen ums Leben gekommen; knapp 90 Menschen wurden verletzt.