11.08.17
Umweltfreundliches Trinken? Das geht.
Bei steigender Temperaturen steigt vor allem eines: Der Durst. Wer jedoch seinen Durst bewusst löscht schützt die Umwelt und fördert die Region. Der neue Trend heißt deshalb – regionales Trinken.
Wer regionalen Produkten den Vorzug schenkt, der spart bekanntermaßen Transportwege und unterstützt Unternehmen und Hersteller aus der Region. Und wer denkt „nachhaltiges Trinken“ klingt kompliziert, der irrt sich.
Wer beispielsweise lieber zum Leitungswasser als zum abgefüllten Mineralwasser greift, der spart sich nicht nur die Kistenschlepperei, sondern auch Verpackung und Transportwege. Pur oder auch selbstgesprudelt ist es vor allem auch ein günstiger Durstlöscher: Für rund 27 Cent bekommt man im Schnitt 121 Liter Leitungswasser, aber höchstens eine Flasche Mineralwasser. Ein weiterer Vorteil: Leitungswasser ist in Deutschland eines der mit am strengsten überwachtesten Lebensmittel und muss hohe Qualitätsanforderungen erfüllen.
Außerdem gilt: Mehrweg ist nachhaltiger. In Deutschland gibt es mehr als 1800 Brauereien, Saftkeltereien und Mineralbrunnen, die mit dem Mehrweg-System arbeiten: Dabei werden die Flaschen einfach wieder befüllt. Deshalb beim Kauf einfach auf Mehrwegflaschen achten und Einwegverpackungen vermeiden.
Wenn Sie Ihr Wasser gerne mit Säften spritzen, dann sollten Sie auch hier auf regionale Säfte setzen. Im August beginnt nun die Haupterntezeit von Äpfeln und Birnen – Säften von artenreichen Streuobstwiesen findet man also häufig direkt beim Erzeuger.
Mit ein paar Tipps und Kniffen ist nachhaltiges konsumieren also tatsächlich gut möglich: Alle Tipps dazu finden Sie beim Nachhaltigen Warenkorb.
Angelina Kwoczalla, BW-Redaktion