25.10.22
Trotz der Energiekrise: Die Vorbereitungen laufen
Landkreise Berchtesgadener Land/Traunstein – Traditionell beginnen am Freitag vor dem ersten Advent die Christkindl- und Weihnachtsmärkte, auch zwischen Chiemsee und Königssee. Neben zwei Jahren voller Corona-Einschränkungen kommt auf die Standbetreiber in diesem Jahr die nächste Herausforderung, nämlich die Energiekrise zu.
Die Gemeinde Aschau im Chiemgau hat bereits auf die aktuellen Energieprobleme reagiert. Deswegen werden die Laufzeiten der Weihnachtsbeleuchtung gekürzt.
Keine Einschränkungen wird es voraussichtlich beim Berchtesgadener Advent geben. Denn die Standbetreiber brauchen ohnehin nur wenig Strom, außerdem werden die Verkaufshütten nicht beheizt. Der Veranstalter Thomas Hettegger blickt deswegen im Gespräch mit der BAYERNWELLE positiv auf die Weihnachtszeit. Nach zwei Jahren voller Corona-Einschränkungen hofft er, dass in diesem Jahr viele Besucher in den Talkessel kommen und die Standbetreiber unterstützen. Denn die Weihnachtszeit ist für einige Verkäufer die einzige Einnahmequelle im Jahr. Außerdem habe Corona dazu geführt, dass einige Händler mit ihrem Geschäft aufhören mussten. Genau das soll sich laut Hettegger nicht wiederholen.
Auch in der Gemeinde Prien laufen die Vorbereitungen für die Weihnachtszeit auf Hochtouren. Nach der zweijährigen Zwangspause ist sowohl der Christkindlmarkt im Kern von Prien und auch der Markt auf der Fraueninsel geplant. Damit die Besucher genügend Abstand halten können, sollen im Ortskern mehrere Anlaufstellen zur Verfügung stehen.
Die Einschränkungen der vergangenen zwei Jahre haben dafür gesorgt, dass viele Händler und Aussteller ihr Geschäft niederlegen mussten. Deswegen ist zum Beispiel die Gemeinde Prien noch auf der Suche nach neuen Standbetreibern.