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08.02.23

Studie belegt: Immer mehr Abiturienten starten Ausbildung – Regionale Erfahrungsberichte bestätigen das nicht 

Bildung
© Pixabay

Landkreise - Immer mehr junge Leute starten nach dem Abitur eine berufliche Ausbildung. Zu diesem Ergebnis kommt eine deutschlandweite Studie der Bertelsmann Stiftung. Der Studie zufolge sollen knapp die Hälfte der Abiturienten nicht an die Uni gehen, sondern direkt ins Berufsleben einsteigen. Allerdings ist das ein Trend, der für die Landkreise Traunstein und Berchtesgadener Land nicht bestätigt werden kann.

Zwar gibt es keine konkreten Zahlen für unsere Region. Die BAYERNWELLE hat aber mit der Agentur für Arbeit in Traunstein über die Studie gesprochen. Berufs- und Studienberater Bernhard Straßer sagte im Interview, dass er und seine Kollegen eher überrascht über die Ergebnisse der Studie gewesen seien: „Wir können das nicht feststellen, dass die Abiturienten verstärkt in eine berufliche Ausbildung gehen würden.“

Allerdings wäre das eine positive Entwicklung wegen des Fachkräftemangels. Denn schon seit einigen Jahren gibt es am Markt mehr freie Ausbildungsstellen als Abschlussschüler. Also wäre jeder einzelne Schüler mehr, der sich für eine Ausbildung entscheidet, sehr zu begrüßen. Aber wie oben erläutert, zeigt die persönliche Erfahrung der Berufsberater, dass sich nicht knapp 50% der Abiturienten in unserer Region für eine Ausbildung entscheiden.

Nach der Veröffentlichung der Studie wurden auch einige Stimmen laut, die besorgt auf die Entwicklung blicken. Denn so würden auch die Chancen für Mittelschüler am Ausbildungsmarkt verringert werden. Ein Unternehmen könnte sich eher für einen Abiturienten entscheiden anstatt für einen Bewerber mit qualifiziertem Hauptschulabschluss. Diese Sorgen müssen sich demnach auch die Schüler der Region nicht machen. Hinzu kommt, dass es bestimmte Ausbildungsstellen gibt, die im Rahmen des sogenannten Verbundstudiums an ein Studium geknüpft sind und damit so oder so für Abiturienten reserviert seien.

Am Ende des Tages ist der Arbeitsmarkt aber in jedem Fall für alle Abschlussschüler gerade günstiger denn je. Wer eine Ausbildungsstelle haben will, bekommt in der Regel auch eine, da es genügend freie Stellen gibt. Trotzdem sollten sich Bewerber rechtzeitig schlau machen und bewerben, da die besten und beliebtesten Stellen schnell besetzt sind. Eine gute Richtlinie sind die Sommerferien für den Ausbildungsstart im darauffolgenden Jahr. Aber gerade Industriebetriebe sind oft früher dran. Auch das Landratsamt zum Beispiel beginnt mit dem Bewerbungsstart recht zeitig. Es kann sich also lohnen, bereits nach dem Zwischenzeugnis die Fühler auszustrecken.

Wer bis dahin noch nicht weiß, wohin es ihn zieht, sollte dann am besten beginnen, Praktika zu machen, auch in den Ferien, um sich zu orientieren. Es kann auch hilfreich sein, sich mit Freunden, Eltern und Bekannten auszutauschen. Sie zu fragen, was sie denken, was zu einem passen könnte.  Oder auch mit einigen Bekannten reden, was die für einen Beruf ausüben und was da so auf einen zukommt.

Auch im Berufsinformationszentrum der Agentur für Arbeit gibt es immer die Möglichkeit, ein kostenloses Beratungsangebot in Anspruch zu nehmen. Dazu finden Sie HIER mehr Infos.



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