04.11.21
Strengere Coronaregeln in "Hotspots"
Landkreise - Seit Montag gelten in den Landkreisen Traunstein, Berchtesgadener Land und Rosenheim wieder strengere Coronaregeln. Denn im Südosten von Oberbayern sind die Coronazahlen besonders hoch. Das bayerische Kabinett hat am Mittwoch weitere Maßnahmen beschlossen, um die Coronazahlen wieder nach unten zu drücken.
Wichtigste Info für alle Schülerinnen und Schüler: In den zwei Wochen nach den Herbstferien (ab 8. November) gilt in bayerischen Schulen erst einmal wieder eine Maskenpflicht im Unterricht. Sollte es in einer Klasse einen Infektionsfall gegeben haben, dann müssen die Kinder in dieser Klasse eine Woche lang jeden Tag einen Coronatest machen, "um ein maximales Sicherheits-Level für die Schülerinnen und Schüler zu erreichen."
Außerdem verschärft Bayern die Regeln für "Hotspot-Landkreise" - und das sind Landkreise ab einer Inzidenz von 300 bzw wenn mehr als 80% der Intensivbetten in den Krankenhäusern belegt sind. Das trifft also auch auf die Landkreise Traunstein und Berchtesgadener Land zu (mit Inzidenzen weit über 400). Hier sind in den nächsten Tagen also weitere Regelverschärfungen zu erwarten. Das können 3G am Arbeitsplatz sein (der Arbeitnehmer muss geimpft oder genesen sein bzw sich sonst regelmäßig testen lassen), das können auch in mehr Bereichen des öffentlichen Lebens 2G-Regeln sein. Wer ins Gasthaus oder zum Friseur wird, kann das auch mit negativem Test - es muss aber ein PCR-Test sein. Ab wann diese Regeln gelten sollen, das ist noch nicht festgelegt.
Seit Anfang November gelten bei uns in der Region schon strengere Regeln in Bus und Bahn sowie beim Einkaufen: Da braucht es zwingend wieder eine FFP2-Maske. Und in Clubs und Discos gilt verpflichtend 2G. Selbst ein negativer Test reicht also nicht, um reinzukommen.
All diese Maßnahmen verfolgen das Ziel, die Krankenhäuser wieder zu entlasten. Auch zwischen Chiemsee und Königssee ist die Situation in den Kliniken laut des Personals wieder sehr angespannt.