01.09.22
Seit 50 Jahren für den Schutz unserer Berge
Landkreise Traunstein / BGL - Vor genau 50 Jahren ist in Bayern der sogenannte „Alpenplan“ in Kraft getreten. Unter anderem Naturschützer und der Deutsche Alpenverein haben ihn mit ausgearbeitet, um auch die heimischen Berge zu schützen.
Der „Alpenplan“ schützt große Teile der heimischen Berge davor, zugebaut zu werden. Die bayerische Staatsregierung hat ihn am 1. September 1972 verabschiedet. Der „Alpenplan“ teilt den gesamten bayerischen Alpenraum in drei Zonen ein. In Zone A dürfen zB Seilbahnen oder Straßen gebaut werden; in Zone B nur noch sehr eingeschränkt; in Zone C gar nicht mehr. Zur Zone C gehören bei uns in der Region u.a. der Watzmann sowie Geigelstein, Hochgern oder Sonntagshorn. Der „Alpenplan“ sorgt dafür, dass hier die Natur maximalen Schutz genießt. Nach Überzeugung des Deutschen Alpenvereins ist es vor allem das Verdienst des „Alpenplans“, dass viele heimische Berge noch weitgehend unberührt und nicht mit Funparks und Speicherteichen zugebaut seien.
Als Herausforderung für die Zukunft sieht der Alpenverein immer mehr Wetterextreme und damit Erdrutsche wegen des voranschreitenden Klimawandels.