08.08.22
Roboter als Personalersatz

Landkreise Berchtesgadener Land/Traunstein – Maschinen und Geräte sind seit Jahrzehnten ein fester Bestandteil in der Arbeitswelt. Doch immer häufiger kommt es vor, dass Arbeitskräfte komplett von Maschinen ersetzt werden.
Einerseits ist es in Bezug auf den Fachkräftemangel nützlich, wenn Maschinen und Roboter eine Arbeitskraft ersetzen können. Andererseits fallen dadurch viele Arbeitsplätze weg.
Im Bereich der Pflege wird aktuell der "Garmi-Roboter" getestet. Dieser Roboter soll beispielsweise beim Tische-Abräumen, Zeitungen vorlesen oder beim Türöffnen helfen. Außerdem besitzt der Roboter Fähigkeiten zum Blutdruck- oder Ultraschallmessen.
Die Sparkasse in Dortmund testet in mehreren Filialen einen Ersatz am Schalter. Dabei stehen die Kunden vor einem großen Bildschirm, an dem sie alle Funktionen und Informationen im Überblick haben. Außerdem ist es auch möglich, sich mit Beratern in Form einer Videoschalte auszutauschen.
Auch in der Gastronomie kommen bereits Roboter zum Einsatz. Im Bergrestaurant der Jennerbahn in Schönau am Königssee hilft ein spezieller Roboter beim Geschirrabräumen. Dieser soll aber nur als Unterstützung und nicht als Personalersatz zum Einsatz kommen. Das hat der Geschäftsführer des Bergrestaurants, Thomas Hettegger, im Gespräch mit der BAYERNWELLE nochmal bestätigt.
In den Mc Donalds Filialen in der Region schreitet die Digitalisierung ebenfalls voran. Dort ersetzen große Touch-Bildschirme das Personal am Schalter. Auf den Bildschirmen können die Kunden ihre Bestellung aufnehmen und bezahlen. Ebenfalls werden in vereinzelten Restaurants der Kette Koch-Roboter getestet.
Fest steht, dass die Digitalisierung eine immer größere Rolle in der Berufswelt spielt. Ob jedoch eines Tages der Mensch komplett von der Maschine ersetzt wird, ist ungewiss. Eine zusätzliche Hilfe und Unterstützung durch spezielle Roboter könnte auf jeden Fall nützlich sein.