15.11.18
Möglicher Wintereinbruch bereitet Land- und Forstwirten Sorgen
Nach der bisherigen Wetterlage kaum zu glauben, aber laut den bisherigen Prognosen kündigt sich zum Ende der Woche hin nun doch der Winter zwischen Chiemsee und Königssee an. Doch Fachleute und Forstwirtschaft seien sehr besorgt, wenn es jetzt nach den vielen trockenen und warmen Monaten direkt rein in einen neuen frostigen Winter geht.
Warum das so ist, das erklärt uns der Bayernwelle-Wetterexperten Christian König. „Da gibt es eine Reihe von kritischen Faktoren.“ Zum einen könne das Getreide nicht richtig nachwachsen, wenn auf den monatelangen trockenen Boden nun sofort der Frost käme. Dann gab es in der Vergangenheit ohnehin schon Engpässe bei der Futterversorgung für Landwirten, die Vieh halten. Doch auch die Tiere in freier Wildbahn könnten jetzt noch ein bisschen was an Nahrung finden, wenn das Gras nachwächst. Denn wenn auf die Trockenheit gleich die Kälte kommt, dann schalten die Wurzeln im Oberboden auf Stur und es wächst nichts mehr nach.
Die Umstände könnten also aufgrund der Wetterprognosen tatsächlich kritisch werden.