01.04.21
Mehr und mehr staatliche Hilfe kommt an
Landkreise Traunstein / BGL - Zwar hat der Staat die Corona-Überbrückungs- und Novemberhilfen nur schleppend ausgezahlt - trotzdem vermeldet die Industrie- und Handelskammer (IHK) einen kleinen Teilerfolg. 90 Prozent der Anträge seien abgearbeitet, sagt sie jetzt.
In den Landkreisen Traunstein und Berchtesgadener Land haben über 2.100 Betriebe eine Überbrückungshilfe beantragt. Davon seien mittlerweile rund 90% abgearbeitet und ausbezahlt. Damit sind 31 Millionen Euro in die Landkreise Traunstein und Berchtesgadener Land geflossen.
Aber: die Überbrückungshilfen bleiben weiterhin nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Denn damit die Betriebe aus ihrer Notlage herauskommen, müssen sie selbst Geld erwirtschaften. Das sagt unter anderem die IHK-Kreisvorsitzende Irene Wagner. Der Einzelhandel, die Gastronomen, der Tourismus und viele weitere Branchen, die seit Monaten kein Geld verdienen können, wären auf eine Öffnung dringend angewiesen. Sollten die Schließung beibehalten werden, sind immer mehr Existenzen bedroht. Die Überbrückungshilfen decken allerhöchstens und kurzfristig die laufenden Kosten.