03.08.22
Immer weniger Hebammen auch hier in der Region

Landkreise – Der Fachkräftemangel macht auch vor dem Beruf der Hebammen nicht halt. Immer weniger Frauen und Männer haben sich in der Vergangenheit dazu entscheiden den Beruf der Hebamme bzw. des Geburtshelfers auszuüben.
Besonders Frauen nach der Geburt brauchen eine Hebamme an der Seite, die ihr mir Rat und Tat zur Seite steht und sie unterstützt. Aktuell kann es aber leider auch passieren, dass es keine Hebamme gibt, die die Frauen in der Zeit des Wochenbetts begleiten kann. Weil es einfach zu wenige davon gibt.
Deshalb haben die Landkreise Traunstein und Berchtesgadener Land reagiert und ein Netzwerk ins Leben gerufen. Die Hebammen Netzwerkstelle ist zwar kein Ersatz für eine Hebamme, aber sie kümmern sich darum, dass die Hebammenversorgung wieder weiter ausgebaut wird.
Sie arbeiten mit den rund 60 Hebammen aus den beiden Landkreisen zusammen und bekommen so auch einen Überblick über alle tätigen Hebammen. Außerdem unterstützen sie die Hebammen in ihrer Arbeit und auch werdende Hebammen/ Geburtshelfer in Studium oder Ausbildung.
Hebammen sind vor allem wichtig, um Frauen während des Wochenbetts zu begleiten. Sie sind für Fragen da aber auch, um das Neugeborene regelmäßig zu untersuchen und auch sicherzustellen, dass bei den frisch gebackenen Müttern alles gut abheilt.
In der Vergangenheit gab es einige Faktoren, die dazu beigetragen haben, dass es immer weniger Interessierte für diesen Beruf gibt: gestiegene Haftpflichtprämien, Zentralisierung der Geburtskrankenhäuser , geringe Ausbildungsplätze. außerdem ist der Beruf zur Hebamme/ zum Geburtshelfer mittlerweile mit einem Studium verbunden.
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