07.03.17
Husten, Hatschi und Co: Bleiben Sie zuhause!
Wer krank ist, gehört ins Bett. Das klingt selbstverständlich, ist es aber nicht. Denn viele Arbeitnehmer haben den Ehrgeiz, auch dann zu arbeiten, wenn sie nicht gesund sind.
So manch einer, der krank zur Arbeit geht, fühlt sich als "Held der Arbeit". Doch gerade wer eine
ansteckende Krankheit hat, schadet seiner Firma mehr, als dass er ihr nützt: Ganz banal: Man steckt die Kollegen an. Das geht ganz schnell, denn die Viren lauern auf Türklinken, Wasserhähnen, Kaffeemaschinen oder im Kopierer. Und selbst wenn man keine ansteckende Krankheit hat, zum Beispiel Migräne, ist es auch nicht gut. Denn dann ist man nicht so leistungsfähig und macht Fehler, das kann auch die Kollegen gefährden.
Wissenschaftler haben ausgerechnet, dass es für die Firma mehr Geld kostet, wenn die Mitarbeiter krank zur Arbeit kommen, als wenn sie zu Hause im Bett bleiben: Das kostet die Firma richtig Geld. Das liegt zum einen daran, dass natürlich, wenn man Kollegen ansteckt, die auch ausfallen. Aber auch vor allem an den Fehlern, die man dann macht, weil man nicht mehr so konzentriert arbeiten kann. Die gehen auch richtig ins Geld.
Trotzdem scheint es Vielen schwerzufallen, sich zu Hause auszukurieren, ohne in Gedanken ständig in der Firma zu sein. Es hilft, wenn man für den Notfall die wichtigsten Informationen für die Kollegen zusammenstellt: Man kann natürlich nie wissen, wann man krank ist. Aber man kann die Krankheit trotzdem vorbereiten, indem man zum Beispiel eine Art Vertretungsplan aufsetzt, wo wichtige Ansprechpartner, Kundenkontakte notiert sind. Und wenn man den Vorgesetzten mit einem Anruf auf Stand hält, was gerade Sache ist und woran man gerade arbeitet und wer zu informieren ist. Dann kann man auch in Ruhe daheim bleiben.
Gerade in der Erkältungszeit lauern die Krankheitserreger überall. Türklinken sollte man deshalb lieber nicht anfassen. Stattdessen sollte man dafür ein Papiertaschentuch benutzen und sich außerdem mehrmals am Tag gründlich die Hände waschen.