02.11.21
"Hotspot-Landkreise" verschärfen Coronaregeln

Region - Wochenlang hat die Politik in der Region zugesehen, wie die Coronazahlen immer weiter steigen. Jetzt haben mehrere Landkreise in Südost-Oberbayern reagiert. Unter anderem verschärfen auch die Landkreise Traunstein, Rosenheim und das Berchtesgadener Land ab 1. November einige Coronaregeln.
In einigen Bereichen des öffentlichen Lebens braucht es wieder zwingend eine FFP2-Maske. Zum Beispiel reicht beim Einkaufen, in Bus und Bahn oder in Freizeiteinrichtungen ab Montag keine medizinische Maske mehr. Außerdem gilt ab Anfang November: Wer in einen Club oder eine Disco will, muss verpflichtend gegen Corona geimpft oder genesen sein. Ein negativer Test reicht ab 1. November nicht mehr.
Diese neuen Regeln gelten erst einmal bis 24. November. Die Maßnahmen sollen helfen, die Coronazahlen wieder ein wenig zu reduzieren und vor allem auch die regionalen Kliniken wieder zu entlasten.
Die Maßnahmen noch einmal im Überblick:
FFP2-Maske statt medizinischer Maske
In allen Bereichen, wo bisher die Pflicht zum Tragen einer medizinischen Maske galt, ist das Tragen einer FFP2-Maske Pflicht. Hierzu zählen beispielsweise Supermärkte, Einzelhandel, Freizeiteinrichtungen und der öffentliche Personennahverkehr. Ausgenommen von der FFP2-Maskenpflicht bleiben Schulen und der Arbeitsplatz – hier gelten weiterhin die bayernweiten Regelungen.
2G statt 3Gplus in Diskotheken und Clubs
Für den Zugang zu Diskotheken, Clubs und vergleichbaren Lokalen gilt anstelle der bisherigen 3Gplus die 2G-Regel. Das heißt: Ein Besuch ist damit nur noch für geimpfte und genesene Personen möglich – Personal ausgenommen.
Zudem werden die Maßnahmen verstärkt kontrolliert werden.